Gastronomie in Speyer
Die Freisitzsaison geht in die Verlängerung
Speyer. Der Winter naht - und damit wachsen die Sorgen der Speyerer Gastronomen. Durch den Wegfall der Sitzplätze auf Terrassen und in Biergärten befürchten sie in Zeiten der Corona-Pandemie weitere Umsatzeinbußen.
Der Speyerer Stadtrat hat daher beschlossen, die Freisitzsaison bis einschließlich Februar 2021 zu verlängern und die Gebühren auch weiterhin zu erlassen. Gemäß Sondernutzungssatzung der Stadt Speyer ist die Aufstellung von Heizpilzen eigentlich verboten. Allerdings gab es auf Antrag der FDP einen Stadtratsbeschluss, der das Verbot für den Winter 2020/21 vorübergehend außer Kraft setzt - auch das, um der durch die Corona-Pandemie angeschlagenen Gastronomie unter die Arme zu greifen und zusätzliche Einnahmemöglichkeiten zu schaffen.
Gleichzeitig appelliert die Stadt Speyer an die Gastronomen, trotz der vorübergehenden Erlaubnis auch den Klimaschutz nicht aus den Augen zu verlieren und - wo möglich - auf umweltfreundlichere Alternativen zurückzugreifen. Infrarot-Heizstrahler oder Wärmekissen kämen da zum Beispiel infrage. Wer Heizpilze nutzen will, der muss sich vor ab mit Heidi Jester (heidi.jester@stadt-speyer.de) abstimmen, da insbesondere für die Lagerung der Gasflaschen für Heizpilze Sicherheitsvorkehrungen besprochen werden müssen.
Außerdem prüft die Infektionsschutzbehörde derzeit, in wie weit die Aufstellung von Zelten im Außenbereich ermöglicht werden kann, um es den Gästen auch in der kalten Jahreszeit draußen gemütlicher zu machen. Das hängt allerdings vom Infektionsrisiko ab. Eine Entscheidung hierzu soll in der kommenden Woche nach Abstimmung mit den Medizinern fallen.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.