Flugplatz Speyer/Ludwigshafen
Fünf neue Gesellschafter beteiligen sich

Der Flugplatz in Speyer blickt trotz  Corona auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. | Foto: ps
  • Der Flugplatz in Speyer blickt trotz Corona auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.
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Speyer. Die Flugplatz Speyer/Ludwigshafen (FSL) GmbH freut sich über fünf neue Gesellschafter. Mit der airside GmbH aus Speyer, der Harder Holding aus Hockenheim, der Heberger GmbH aus Schifferstadt, der Silver Cloud Air GmbH aus Speyer und der Stadler & Schaaf OHG aus Offenbach/Queich beteiligen sich fünf Unternehmen aus der Region mit einem Anteil von jeweils fünf Prozent an der FSL GmbH. Verkäufer der Anteile sind die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz (9 Prozent), die Flugplatz Speyer Beteiligungsgesellschaft (FSB GmbH) (0,14 Prozent) sowie die FSL GmbH (15,86 Prozent) selbst, die noch über Eigenanteile verfügte. Die Gesellschafterversammlung hat heute dem Verkauf der Anteile an die Interessenten zugestimmt.

Damit sind künftig 74,8 Prozent der Gesellschaftsanteile in der Hand privater Unternehmen. Dies zeigt die hohe Bedeutung des Verkehrslandeplatzes für die regionale Wirtschaft, in deren Auftrag sich die IHK Pfalz an der FSL beteiligt hatte. Dieses Engagement endet mit dem endgültigen Abschluss des Ausbaus nun nach rund 20 Jahren. Die IHK Pfalz bleibt jedoch mit dem Vorsitzenden Jürgen Vogel im Aufsichtsrat der FSL vertreten. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer, Stefanie Seiler, bleibt ebenfalls unverändert stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende.

Seiler würdigte das langjährige Engagement der IHK Pfalz: „Ein so komplexes Verfahren wie der Ausbau des Verkehrslandeplatzes wäre ohne Kontinuität in Gesellschafterkreis und Aufsichtsrat nicht denkbar gewesen. Nun gilt es, den Flugplatz weiter fit für die Zukunft zu machen. Wir müssen hohe Sicherheitsstandards gewährleisten und die Belastung der Bevölkerung so niedrig wie möglich halten“, so Seiler. „Außerdem hoffen wir, dass wir um den Verkehrslandeplatz herum weitere attraktive Neuansiedlungen von Unternehmen realisieren können.“

Jürgen Vogel dankte der Stadt Speyer für ihre Unterstützung des Ausbaus: „Natürlich wird ein solches Vorhaben vor Ort immer kontrovers betrachtet. Wir wissen, welche enorme Belastung der Ausbau auch für die kommunale Politik war.“ Vogel schloss zudem die langjährigen Gesellschafter der FSL GmbH und das Land Rheinland-Pfalz in diesen Dank ein. „Ohne die finanzielle Förderung des Landes wäre es nicht möglich gewesen, den Flugplatz als öffentliche Infrastruktur so zu ertüchtigen, dass er modernen Anforderungen an Flugbetrieb und Sicherheit genügt. Der Einstieg von fünf privaten Gesellschaftern unterstreicht eindrucksvoll die regionalwirtschaftliche Bedeutung und dass dieses Geld sinnvoll investiert wurde“, so Vogel.

Trotz der Corona-Krise blickt der Verkehrslandeplatz Speyer auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Nach jetzigem Stand werde sich der Verlust mit rund 300.000 Euro auf Vorjahresniveau bewegen, so Vogel. Die Flugbewegungen sind konjunkturbedingt im Geschäftsreiseverkehr um knapp 20 Prozent gesunken, haben jedoch im privaten Flugverkehr leicht zugenommen. Für 2021 gibt sich Vogel optimistisch: „Wenn die Konjunktur sich stabil entwickelt, werden wir 2021 unser Ergebnis weiter verbessern können.“

So sieht die neue Gesellschafterstruktur der FSL GmbH aus:

FSB GmbH: 41,86 Prozent
Verkehrsbetriebe Speyer GmbH: 12,6 Prozent 
BASF SE: 7,94 Prozent 
Rhein-Pfalz-Kreis: 6,3 Prozent 
Stadt Ludwigshafen: 6,3 Prozent 
airside GmbH: 5 Prozent
Harder Holding GmbH: 5 Prozent 
Heberger GmbH: 5 Prozent
Silver Cloud Air GmbH: 5 Prozent
Stadler & Schaaf OHG: 5 Prozent

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Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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