Michael Wagner (MdL) fordert
Kleine Geschäft müssen bei Lockerung der Corona-Beschränkungen Vorrang haben
Speyer. Der Landtagsabgeordnete Michael Wagner (CDU) spricht sich dafür aus, bei einer möglichen Lockerung der Corona-bedingten Beschränkungen, insbesondere die kleinen Geschäfte und Läden in den Blick zu nehmen
Nach dem Osterwochenende, das ganz im Zeichen der Corona-Krise stand, beginnt nun die Debatte über die richtige Strategie bei der Lockerung der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus. Aktuell vernehmen wir, dass mehrere Länder eine erste Lockerung ihrer in der Corona-Krise ergriffenen Maßnahmen wagen. Andere wiederum verschärfen oder verlängern ihre Bestimmungen. Am Mittwoch berät Bundeskanzlerin Angela Merkel sich mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer, wie Deutschland schrittweise zurück zur Normalität gelangen kann.
„Gerade auch die kleinen Geschäfte und Läden sind wichtig für die Wirtschaftsstruktur hier bei uns in unserer Region. Sie müssen bei allen Überlegungen zur Lockerung der gegenwärtig geltenden Beschränkungen für die Wirtschaft Vorrang haben. Sie leiden in hohem Maße unter den Schließungen und haben ein hohes Insolvenzrisiko. Voraussetzung ist natürlich, dass über die Deckung des für den medizinischen Bereich zwingend notwendigen Bedarfs auch hier eine ausreichende Zahl an Schutzmasken zur Verfügung steht. Das ist Aufgabe der Landesregierung. Sie muss die Versorgung mit Schutzmasken sicherstellen.“
Wagner betont zudem die dringend notwendige Ausweitung des flächendeckenden Corona-Screenings als weiteren Eckpunkt einer möglichen Öffnung: „Das ist unverzichtbar für die Eindämmung der Pandemie und für die sichere Beurteilung des Infektionsgeschehens. Auch hier ist die Landesregierung gefordert, den Ausbau der Kapazitäten zu forcieren“, so Wagner abschließend.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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