Neuer "Chefpilot" für Flugplatz Speyer
Rainer Zotz folgt auf Roland Kern
Speyer. Roland Kern scheidet zum Jahresende planmäßig als Geschäftsführer der Flugplatz Speyer GmbH (FSL) aus. Damit endet das jahrzehntelange Engagement des 69-Jährigen am Flugplatz. Kern war schon während seiner Tätigkeit für die Stadt Speyer in den neunziger Jahren intensiv mit der Gründung des Flugplatzes befasst. Als Geschäftsführer war er von 1999 bis 2000 und dann seit 2012 verantwortlich.
Unter seiner Ägide konnte der Ausbau des Verkehrslandeplatzes vollendet und der Betrieb des Flugplatzes zunehmend erfolgreich aufgestellt werden. „Der Flugplatz Speyer ist heute einer der wenigen in Deutschland, der ein annähernd ausgeglichenes Ergebnis vorweisen kann“, so Jürgen Vogel, Aufsichtsratsvorsitzender der FSL. „Dies ist maßgeblich Roland Kern zu verdanken, der diesen Erfolg mit einer Fülle von Maßnahmen und mit Unterstützung der Gesellschafter sowie der Stadt Speyer und dem Land Rheinland-Pfalz möglich gemacht hat.“ So konnte Kern neue Kunden ansiedeln und mit dem Verkauf von Flugbenzin neue Finanzquellen eröffnen, was das Ergebnis spürbar verbesserte. Zudem gelang es ihm, den Flugplatz zusammen mit seinem Team kundenfreundlicher zu gestalten, sei es durch Angebote wie Leihfahrräder oder eine neue Gastronomie.
Nachfolger von Roland Kern wird Rainer Zotz, 56 Jahre alt und seit 2018 Prokurist der FSL. Rainer Zotz ist bisher bei der BASF SE beschäftigt und betreut von dort seit 1998 auch die Geschicke des Flugplatzes. Er wird die Geschäftsführung ebenso wie Kern im Umfang einer 50 Prozent-Stelle ausüben und hierfür von seinem Arbeitgeber freigestellt. Die Kosten für seine Teilzeitstelle übernimmt die FSL. Rainer Zotz wurde von den Gremien der FSL einstimmig berufen. „Wir freuen uns, dass Rainer Zotz bereit ist, diese Aufgabe zu übernehmen. Er ist seit Jahrzehnten mit dem Flugplatz Speyer vertraut und bringt eine hohe Expertise mit, so dass ein reibungsloser Übergang in der Geschäftsführung gewährleistet ist“, so Vogel.
Unterstützt wird Rainer Zotz von Hauptflugleiter Yannis Graf, der neben seiner Tätigkeit sukzessiv Aufgaben in der Geschäftsführung übernehmen wird. „Unsere Ziele für die nächsten Jahre sind vor allem die Etablierung eines verbesserten Instrumenten-Anflugverfahrens, das auch die Sicherheit nochmal erhöht, sowie die Ansiedlung weiterer Kunden im Geschäftsflugbereich und die dauerhafte Sicherung eines stabilen Betriebsergebnisses“, so Vogel.
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