Meckenheim
Tor zur Mittelhaardt

Als „Tor zur Mittelhaardt“ und „Gemüsemetropole“ wird Meckenheim gerne bezeichnet.  Foto: Pacher
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Meckenheim. „Tor zur Mittelhaardt“ nennt sich Meckenheim, da früher fast jeder aus Richtung Mannheim-Ludwigshafen durch den Ort zur Deutschen Weinstraße musste. Heute führt die Autobahn A 65 Ludwigshafen-Landau-Karlsruhe um den rund 3.000 Einwohner zählenden Ort.
Vielen Autofahrern entgeht damit die Chance, sich in der Meckenheimer Hauptstraße direkt beim Bauern oder Winzer mit frischem Obst oder Gemüse einzudecken; Meckenheim gilt mit 1.500 Hektar landwirtschaftlicher Anbaufläche als eine der größten Agrargemeinden der Pfalz.

Qualitätsweinbau seit der Römerzeit

Auch dem Nussbaum wurde mit einem Brunnen ein Denkmal gesetzt. Stattliche Winzerhäuser, die das typische Straßendorf der Rheinebene ausmachen, bezeugen den Qualitätsweinbau seit der Römerzeit (ein Kastell ist nachgewiesen). Auf 250 Hektar Rebfläche wachsen ausgezeichnete Weine, die zum Großteil in einer Winzergenossenschaft mit 280 Mitgliedern (Sitz in Neustadt-Mußbach) ausgebaut und auf Flasche gezogen werden. Die Besiedlung des Platzes Meckenheim ist durch Funde bei Neubaugebieten für die jüngere Steinzeit (5000 v. Chr.), Bronzezeit (1100 v. Chr.) und von den Kelten (8. Jahrhundert v. Chr.) belegt. Auch die Merowinger lebten hier. Meckenheim wurde mehrfach zerstört. Die barocke katholische Pfarrkirche St. Ägidius ist 1740 erbaut. An ihrer Stelle stand zuvor eine mittelalterliche Kirche. Ihre Ausstattung stammt aus Mannheim. Auf diesem Gelände lag ehemals auch der Adelshof der Ritter von Meckenheim. ps

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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