Furore in der Pfalz – Ein Film begeistert das Publikum
Hiwwe wie Driwwe – Pfälzisch in Amerika

Die beiden erfolgreichen Filmemacher aus der Pfalz: Benjamin Wagener und Christian Schega.  | Foto: PS
  • Die beiden erfolgreichen Filmemacher aus der Pfalz: Benjamin Wagener und Christian Schega.
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Neustadt. Die Premierentour des Dokumentarfilms „Hiwwe wie Driwwe – Pfälzisch in Amerika“ ist ein voller Erfolg. Schon die Uraufführung im ausverkauften Universum-Kinocenter in Landau wurde vom Publikum mit frenetischem Applaus und Standing Ovations gefeiert.

Ebenso erfolgreich liefen die ersten Termine der Kinotour in Germersheim, Grünstadt, Ramstein, Pirmasens und Speyer. Alle Säle waren bis auf den letzten Platz besetzt.
„Wir haben zwar damit gerechnet, dass wir mit dem Film einige Menschen erreichen können, doch dass wir schon regelrecht überrannt werden, damit hätten wir nicht gerechnet“ so Christian Schega, einer der Regisseure des Films. Auch die Kinobetreiber haben nicht mit einem solchen Andrang gerechnet, mussten sogar viele Menschen wieder wegschicken und auf einen anderen Termin vertrösten.
„Hiwwe wie Driwwe“ begleitet Douglas Madenford bei einer Spurensuche durch seine amerikanische Heimat und durch die Pfalz. 400.000 Menschen leben in den USA und sprechen nicht nur eine alte Form des Pfälzischen Dialekts, Pennsylvania (PA) Dutch, sondern gehen auch anderen pfälzischen  Gewohnheiten nach: wie Saumagen essen oder Elwetritsche jagen. Auf dieser Reise trifft der in Pennsylvania geborene Autor und Musiker in Amerika einen Koch, der Saumagen zubereitet, oder einen Lehrer, der PA-Dutch unterrichtet. In Deutschland begegnet er dem Sprachwissenschaftler Dr. Michael Werner, der sich seit vielen Jahren intensiv mit PA-Dutch beschäftigt und auf Christian „Chako“ Habekost, der als Pfälzer Comedian auch über die Grenzen des Pfälzer Sprachraums bekannt ist.
Vor rund 300 Jahren flüchteten viele Pfälzer sowohl vor politischer Verfolgung als auch aus wirtschaftlichen Gründen in die USA und siedelten sich hauptsächlich in und um Pennsylvania an. Dabei brachten sie auch ihre Sprache und Kultur mit in die „Neue Welt“. Beides hat sich in weiten Teilen bis heute erhalten.
Produzent und Regisseur Benjamin Wagener: „Als ich das erste Mal davon gelesen hatte, dass in Amerika Menschen unseren Heimatdialekt sprechen, konnte ich es kaum glauben. Ich wollte mehr wissen und nach vielen Recherchen stellte ich fest, dass es dazu auch noch keinen Film gibt. Das mussten wir ändern.“
Der Dokumentarfilm „Hiwwe wie Driwwe“ (90 Minuten) ist eine Spurensuche nach der pfälzischen Sprache und Kultur – in Deutschland und Amerika. Der Film läuft zur Zeit in zahlreichen Kinos im Pfälzer Sprachraum.
Aufgrund der großen Nachfrage bringt nun auch das Roxy-Kino in Neustadt den Film am 18. Mai, um 17 Uhr. An diesem Termin werden auch die Filmemacher Christian Schega und Benjamin Wagener vor Ort sein und für ein Publikumsgespräch zur Verfügung stehen.
Hintergrund: Die beiden Pfälzer Filmemacher Benjamin Wagener (Regie, Producing, Kamera, Schnitt) und Christian Schega (Regie und Producing) arbeiten seit 2015 gemeinsam an „Hiwwe wie Driwwe“. 2017 wurde in den USA und in Deutschland gedreht.
Gefördert wurde das Projekt unter anderem von der Kulturstiftung Rheinland-Pfalz, dem Bezirksverband Pfalz, der Sparkassen Stiftung Germersheim-Kandel und zahlreichen Crowdfundern. Die Uraufführung fand am 13. April 2019 statt. bev/ps

Weitere Informationen
www.hiwwewiedriwwe.com

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Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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