Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept in Maikammer

Foto: red

VG Maikammer. Wie wiederholt berichtet, hat die Verbandsgemeinde Maikammer Anfang 2021 nach vorangegangener Ausschreibung die Ingenieurgesellschaft Pappon+Riedel mbH aus Neustadt mit der Erstellung eines Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes beauftragt. Hintergrund war nicht zuletzt das Starkregenereignis im Sommer 2019.
Zwischenzeitlich haben neben Grundlagenermittlungen, Analysen und Vor-Ort-Begehungen und ein erster Bürger-Workshop sowie ein Workshop mit Vertretern der Landwirtschaft stattgefunden.
Am 7. November hatte die Verbandsgemeinde zu einem Zweiten Bürgerworkshop eingeladen.
Bürgermeisterin Gabriele Flach durfte über 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen, darunter Ortsbürgermeister Karl Schäfer, die Beigeordneten Klaus Humm und Sabine Lösch aus Maikammer sowie Beigeordneter Ralph Anton aus Kirrweiler. Peter Bader und Christian Langhauser von Pappon+Riedel informierten ausführlich über vergangene Starkregenereignisse in der Verbandsgemeinde und stellten die aktuelle Gefährdungsanalyse sowie diverse Maßnahmenvorschläge in allen drei Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde vor. Auch die Thematik der Eigenvorsorge im Privatbereich wurde erörtert. In diesem Zusammenhang wurde insbesondere auch auf die in § 11 Abs. 2 „Grundstücksentwässerungsanlagen“ in der Allgemeinen Entwässerungssatzung vorgeschriebene Rückstausicherung hingewiesen und angemerkt, dass eine Hebeanlage mitunter sinnvoller ist als eine Rückstauklappe, da diese regelmäßig gewartet werden muss.
Abschließend weist die Verbandsgemeinde nochmals darauf hin, dass eine private Beratung hinsichtlich Bauvorsorge und Objektschutz möglich ist. Diese Beratung kann längstens bis zur Fertigstellung des Konzeptes (voraussichtlich bis zum Jahresende 2023) abgerufen werden. Sie wird mit 90 Prozent bezuschusst; lediglich ein Eigenanteil von 10 Prozent ist selbst zu tragen.
Termine können über den Fachbereich Bauen poststelle@vg-maikammer.de vereinbart werden. Die finale Beschlussfassung über das Konzept im Verbandsgemeinderat ist im ersten Quartal 2024 geplant. red

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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