Neues Buch von Ludwig Burgdörfer vorgestellt
Suche nach dem Gegenüber

Humor mit Tiefgang: Ludwig Burgdörfer und Jeanette Jung von der Buchhandlung Quodlibet sitzen am Büchertisch; dahinter stehen Hartmut Metzger und Pfarrer Oliver Beckmann.  Foto: Kai Mehn
  • Humor mit Tiefgang: Ludwig Burgdörfer und Jeanette Jung von der Buchhandlung Quodlibet sitzen am Büchertisch; dahinter stehen Hartmut Metzger und Pfarrer Oliver Beckmann. Foto: Kai Mehn
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Neustadt. Das jüngste Buch von Ludwig Burgdörfer „Ist da jemand? – Vom lebenslangen Suchen nach Gott“ konnte jetzt erstmals öffentlich vorgestellt werden; wegen der Corona-Pandemie sechs Monate nach seinem Erscheinen. Der 65-jährige Pfarrer, Buch- und Rundfunkautor erzählte und spielte vor den rund fünfzig Gästen im Neustadter Casimirianum Geschichten aus seinem ereignisreichen Gebetsleben.
Burgdörfers Buch sei ein „Mut- und Muntermacher für das Beten“, sagte Hartmut Metzger, Geschäftsführer der Verlagshaus Speyer GmbH, in dem „Ist da jemand?“ erschienen ist. Die Frage nach dem Gegenüber ziehe sich wie ein roter Faden durch das Leben des Autors – von der Kindheit und Schulzeit über Jugend und Studium durch das bewegte Berufsleben des Pfarrers: „Und wird von ihm bis heute immer wieder neu gestellt.“ Burgdörfer wolle seine Leser anregen zur Erkundung des eigenen Gebetslebens. Pfarrer Oliver Beckmann lobte Burgdörfer als „genialen Brückenbauer zwischen Gott und der Welt“, der mit Humor und Tiefgang Glaubensinhalte vermittle.
Burgdörfer präsentierte sich und sein neues Werk auf seine launig heitere und zugleich tiefsinnige Art. So schilderte er seine Zeit als junger Pfarrer, der als „Beter von Beruf“ kaum Gelegenheit für ein privates Gebet hatte und erst durch seine Kinder wieder zum Beten zurückfand. Er beschrieb die Trauerfeier für Fritz Walter bei der 10.000 Menschen zum Abschluss im Stadion erst stockend und dann doch gemeinsam das Vaterunser sprachen. „Das war zum Niederknien“, sagte der frühere Leiter des Missionarisch-ökumenischen Dienstes der pfälzischen Landeskirche. Anschließend seien alle von der Last befreit nach Hause gegangen. Burgdörfer riet dazu, sich für das Gebet auch Worte anderer auszuleihen: „Wir brauchen immer Menschen, die uns Impulse geben.“ Das gelang Ludwig Burgdörfer bei der Vorstellung seines jüngsten Buchs auf überzeugende Art und Weise. ps

Lesezeichen

Ludwig Burgdörfer: „Ist da jemand?“, Verlagshaus Speyer GmbH, 2021. 160 Seiten, 14,90 Euro. ISBN 978-3-947534-24-1

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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