Ich auch, und Sie?
Warnung vor dem Warntag
#Warntag2020. Am Donnerstag, 10. September, um 11 Uhr ist es soweit: Probealarm, bundesweit. Sirenen, Lautsprecher, Radio- und Fernsehsender, Apps – das könnte laut werden, je nach Aufenthaltsort. Zwar haben viele Medien seit Wochen berichtet; der Termin wurde gefühlt millionenfach kommuniziert, auch in Kitas, Schulen, Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Betrieben usw. Zuletzt vereinzelt aber auch falsch (Tageszeitung) oder gar nicht (Nachrichtenblatt), ganz gleich, warum. Was wiederum ein zentrales Problem von Printmedien aufzeigt, im Gegensatz zu sekündlich aktualisierbaren Online-Medien (wie etwa Twitter).
Falls Sie alleinstehenden Rentnern einen Gefallen tun möchten, ebenso Kleinkindern, beeinträchtigten, behinderten oder nicht-deutschsprachigen Mitbürgern, dann sagen Sie vorab nochmal kurz Bescheid. Haustiere evtl. beruhigen, Katzen reinholen, mit Hunden nicht Gassi gehen. Leise Hintergrundmusik sollte nicht schaden.
Smartphone-Nutzer könnten vorab, falls nicht längst geschehen, die Apps "Nina" und "Katwarn" installieren, und gespannt abwarten, was passiert. Auch die typische Live-Berichterstattung auf Echtzeit-Medien wie Twitter mag interessant verlaufen, einfach nach #Warntag2020 suchen. Um 11 Uhr 20 ist das angekündigte (wichtige) Spektakel schon wieder vorbei.
Nachtrag von Donnerstagnachmittag: Ganz offenkundig hat nicht überall alles so geklappt wie gedacht oder erwartet, nach Erklärungen wird hier und da gesucht. Nehmen Sie an der eingeblendeten Umfrage teil, und lassen Sie sich die bisherigen Ergebnisse anzeigen (aufschlussreich).
Autor:Barbara Späth aus Edenkoben | |
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