Naturprojekte der Kindertagesstätte Pulverturmstraße
Wir sind die Naturschützer!

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Neustadt. Mit spannenden Naturschutzprojekten möchte die Kindertagesstätte Pulverturmstraße Kinder für die Natur, die Lebewesen und deren Schutz sensibilisieren. Bereits im Frühjahr entdeckten die Kinder der Käfergruppe aus der Kindertagesstätte Pulverturmstraße im Garten der Einrichtung unzählige Insekten und Blumen. Dies nahm die Kita zum Anlass das Projekt „Wir sind die Naturschützer“ zu starten. „Es war uns ein großes Bedürfnis die Kinder für den Schutz der Natur zu sensibilisieren. Es ist höchste Zeit, dass wir Menschen zu Freunden der Tiere werden, dass wir ihnen etwas zurückgeben und ihnen helfen“, betont Jennifer Fuchs, Leiterin der Kita. Tierschutz fängt im Kleinen an, beispielsweise wenn ein Beet mit nektarreichen Blumen für Bienen und Schmetterlinge angelegt wird oder Spinnen, die sich ins Haus verirrt haben, sanft vor die Tür gesetzt werden. Um diesen Gedanken weiter zu fördern, wurden Blumenbeete angelegt und Pflanzen gepflanzt. „Ein besonderes Erlebnis für die Kinder und Eltern war das tägliche Beobachten der Entwicklungsstadien von Schmetterlingsraupen in dem Zeitraum über vier bis fünf Wochen“, so Fuchs. Zuerst waren es fünf winzige Raupen, die jeden Tag ein bisschen größer wurden. Innerhalb von zwei Wochen sind diese um ein Zehnfaches herangewachsen und haben sich schließlich verpuppt. „Die Puppen zitterten, wenn sie gestört wurden, um somit mögliche Angreifer zu erschrecken„, so die Leiterin. „Nach ein paar Tagen begannen die Puppen zu schimmern und wurden immer dunkler, das war das Signal, dass sie bald schlüpfen werden“, sagte Fuchs. Mit Spannung wurde der Schmetterlingsgeburt entgegengefiebert. „Erst waren wir erschrocken, als wir im Schmetterlingsnetz rote Flecken entdeckten, wir dachten es sei Blut aber das war überschüssige Farbe der Flügelfärbung“, so die Leiterin. Nachdem die Schmetterlinge ganz geformt waren, wurde ihnen in das Innere des Brutlebensraumes natürliche Gegenstände wie Blüten, Zweige, Obst mit Zuckerwasser als Nahrung gelegt. Nun konnten die Kinder beobachten, wie die Schmetterlinge mit ihren Fühlern am Futter rochen. Nach zwei Tagen wurden die Schmetterlinge im Garten in die Freiheit entlassen. „Die Kinder verabschiedeten sich mit „Gute Reise lieber Schmetterling - mach’s gut!“. Das war eine tolle Erfahrung“, sagte Fuchs. Das nächste Naturschützer-Projekt war die Biene. „Durch viele Beobachtungen in der Natur und der Wissensvermittlung lernten wir die fleißigen Bienchen kennen“, so Fuchs. Unter anderem zu deren Nistverhalten, der Nahrung und der Überwinterung gestalteten die Kinder Gartendekoration für Bienen. Das Ziel war auch hier, die Kinder zu sensibilisieren und die wichtige Rolle der Bienen hervorzuheben. Durch die Naturschutzprojekte lernten die Kinder die Natur wertzuschätzen und nicht zu zerstören. Geplant ist laut der Kita-Leiterin ein Besuch der Imkerin mit einer Honigprobe. Im Anschluss an die Projekte wurde den kleinen „Naturschützerinnen und Natürschützern“ eine Urkunde überreicht. Außerdem durften sie ihre selbst gestalteten Naturschützercaps mit nach Hause nehmen. Damit sind diese Projekte erst einmal abgeschlossen. „Schon jetzt ist die Freude der Kinder groß, wenn wir Regenwürmer in unserem Regenwurm- Schaukasten beobachten können“, sagte Fuchs. ps

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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