DEHOGA und "Tourismus Nördlicher Schwarzwald" appellieren an die touristischen Akteure
Bereit machen für den Neustart
Region. Lange Zeit sind die Drähte zwischen den Vertretern der DEHOGA und Tourismus Nördlicher Schwarzwald heiß gelaufen, der Austausch erfolgte in Telefon- und Videokonferenzen, über soziale Netzwerke und seit kurzem trifft man sich teilweise und selbstverständlich unter Berücksichtigung der Abstandsregeln vereinzelt auch wieder persönlich zur Abstimmung.
Ab 18. Mai Gastro, ab 29. Mai Hotels
Der vom Land Baden-Württemberg nun vorgestellte Fahrplan zur schrittweisen Öffnung von Gastronomie und Beherbergungsbetrieben bringt den Betrieben und Tourismusregionen jetzt eine konkrete Perspektive. Danach dürfen ab dem 18. Mai die Gastronomie im Außen- und Innenbereich sowie die Ferienwohnungen und Campingplätze wieder schrittweise öffnen. In einem weiteren Schritt folgen ab 29. Mai sonstige Beherbergungsbetriebe wie Hotels sowie Freizeitparks - ein Anreiz für Bürger aus der Region Karlsruhe, die sogar mit der Straßenbahn in den Schwarzwald fahren können!
So wurden gemeinsame Initiativen und Maßnahmenempfehlungen, sowie Hygienepläne für Verbände und politische Vertreter vorbereitet. Darüber hinaus haben beide Partner mit ihren Mitgliedern über seine Netzwerke daran gearbeitet, dass die Tourismuswirtschaft bei den Gesprächen um die Lockerungen der Corona-Einschränkungen beachtet wird und Gehör findet. Dies zeigte sich vor allem in den vielen Gesprächen mit der Politik, die dadurch zu Stande kamen.
Die Bemühungen der Betriebe und Touristiker in ganz Deutschland haben ihre Wirkung nicht verfehlt und die Wiederaufnahme des touristischen Betriebes in der Region hat nun eine Perspektive erhalten. Das motiviert die touristischen Akteure sich auf die anstehenden Herausforderungen einzustellen. Aus diesem Grund schauen DEHOGA und Tourismus auch nach vorne und appellieren an alle touristischen Akteure sich jetzt intensiv darauf vorzubereiten und sich mit den notwendigen Hygiene- und Schutzmaßnahmen vertraut zu machen. Die Anforderungen an den einzelnen Betrieb sind organisatorisch auch betriebswirtschaftlich nicht einfach umzusetzen, wenn zum Beispiel nur mit eingeschränkten Kapazitäten oder nicht mit allen Bereichen eines Hotels geöffnet werden kann. Umso wichtiger ist es, dass sich jeder einzelne Betrieb mit seinen Voraussetzungen vertraut macht und individuelle, sowie flexible Lösungen entwickelt.
„Wir können in der jetzigen Situation leider nur informieren und begleiten, die Umsetzung muss vor Ort erfolgen. Aber wir sind da und nehmen die Fragen und Hinweise der Betriebe ernst und versuchen Lösungen zu entwickeln oder diese an Entscheidungsträger der Politik weiterzugeben“, erläutert René Skiba mit Hinblick auf die vielen Gespräche und Schriftverkehr mit Abgeordneten und Landesministerien, sowie Verbänden. „Es ist momentan nicht abzuschätzen, wie genau sich die Nachfrage kurzfristig entwickelt, aber wir gehen davon aus, dass wir durch die gute Lage der Region schnell wieder viele Gäste an den touristischen Hotspots und in den Hotels und Gaststätten haben werden. Diese müssen wir aber auch bedienen und steuern können.“
Infos: www.mein-schwarzwald.de
Autor:Jo Wagner |
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