Handball: Deutschland-Cup feiert gelungenen Premiere
"Team Baden-Württemberg I" mit sechs Siegen souveräner Sieger

Siegerinnen-Jubel | Foto: hvw/Irina Roll
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Region. Gelungene Premiere des Deutschland-Cups: Vor knapp 800 Zuschauern in der sehr gut besuchten Sporthalle 1 in Nellingen gewann die weibliche Jugend (Jahrgang 2003) des Teams Baden-Württemberg I das Endspiel gegen Westfalen souverän mit 25:15 (13:8) Toren und stellte zudem mit Torhüterin Rena Keller, Rebecca Rott und Kimberly Gisa drei der sieben All-Star-Spielerinnen.
(Halbfinale: Bayern – Baden-Württemberg I 21:25, Viertelfinale: Baden-Württemberg I – Schleswig-Holstein 30:21,

Trainer Nico Kiener hatte in den letzten Jahren die Auswahl des Handballverbandes Württemberg (HVW) dreimal zum Länderpokalsieg geführt und war jetzt auch im „neuen Modus“ erfolgreich. Den Tag perfekt machte der fünfte Platz der zweiten Mannschaft aus Baden-Württemberg, über den sich HVW-Präsident Hans Artschwager und sein Kollege aus Südbaden, Dr. Kurt Hochstuhl, ganz besonders freuten.

Erstmals wurden Finale und das Spiel um Platz 3 dieser inoffiziellen Deutschen Meisterschaft der Landesverbände im Livestream von „Sportdeutschland.tv“ übertragen, kommentiert von den beiden ehemaligen Nationalspielerinnen Anja Rösler und Laura Glaser.

Talent-Coach Carsten Klavehn vom Deutschen Handballbund (DHB) zeichnete bei der Siegerehrung, zusammen mit Chef-Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler sowie den DHB-Trainern Marielle Bohm, Zuzana Porvaznikova, Barbara Hetmanek und Maik Nowak, sieben Spielerinnen als „All-Stars“ aus: Rena Keller (Baden-Württemberg I), Nina Engel (Niedersachsen), Matilda Pleger (Schleswig-Holstein), Rebecca Rott (Baden-Württemberg I), Emma Pfennig (Westfalen), Kimberly Gisa (Baden-Württemberg I) und Anika Hampel (Hessen).

Im Finale setzte sich Baden-Württemberg I gegen Westfalen – trainiert von Franziska Heinz, 1993 Weltmeisterin und 1997 WM-Dritte mit der deutschen Nationalmannschaft – sicher mit 25:15 (13:8) Toren durch. Gestützt auf eine konsequente Abwehr mit einer starken Torhüterin Leonie Kuntz dahinter, zog das baden-württembergische Team nach dem 0:1-Rückstand unaufhaltsam davon und führte nach 12 Minuten bereits mit 8:4 Toren. Kurz vor der Pause betrug der Vorsprung gar sechs Treffer (13:7), ehe die Gäste zum Halbzeitstand von 13:8 verkürzten. In den zweiten 25 Minuten kam Westfalen beim 18:15-Zwischenstand noch einmal etwas auf (38.), doch dann ließ Baden-Württemberg einen 7:0-Lauf folgen, während die Westfälinnen zunehmend ihre Kräfte verließen und sie sich am Ende deutlich geschlagen geben mussten.

Infos: Für das Team Handball Baden-Württemberg I wurden von Landestrainer Nico Kiener (Herrenberg) und seinem Trainerteam Gerhard Rohr (Donzdorf), Sonja Pannach (Allensbach) und Andreas Biedermann (Mannheim) folgende Spielerinnen des Jahrgangs 2003 eingesetzt: Luna Baumann, Leonie Bürger (beide SG Kappelwindeck/Steinbach), Benita Braune, Nelli Hautz (beide TV Nellingen), Leonie Marie Dreizler (TSV Wolfschlugen), Kaja Ehrhardt (TG Geislingen), Rena Keller, Melanie Walter (beide SG BBM Bietigheim), Kimberley Gisa, Leonie Kuntz (alle SV Allensbach), Pauline Hille (VfL Sindelfingen), Hanna Huser (TuS Oberhausen), Mara Müller (TSV Rot-Malsch), Ariane Pfundstein (JSG ZEGO), Rebecca Rott (TuS Metzingen) und Anita Sigloch (HC Neuenbürg).

Im Team Handball Baden-Württemberg II spielten: Helena Amor, Helena Distel (beide TV Nellingen), Marlene Fuchs (SG Weilimdorf), Marlene Herrmann (TSG Ketsch), Viviann Igbokwe (SG BBM Bietigheim), Amelie Lang (HC Neuenbürg), Theresa Litzel (FA Göppingen), Ina Rahner (HSG Hardt), Luisa Rehkugler (TSV Deizisau), Line Rieder (TuS Oberhausen), Rebecca Schäfer (TSG Steinheim), Lisa Schipper (SG Kappelwindeck/Steinbach), Sabrina Tröster (VfL Pfullingen), Saskia Vogel (HSG Hardt), Marit Walz (SV Allensbach) und Elena Winnewisser (TSG Wiesloch). Leiter der Delegation Handball Baden-Württemberg ist der Leistungssportdirektor Dr. Pavol Streicher (Karlsruhe).

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Autor:

Jo Wagner

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