Juden

Beiträge zum Thema Juden

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Erinnerung an Judendeportation:
Nur ganz wenige überlebten

Philippsburg. Die Erinnerung daran prägte sich sein ganzes Leben lang ein: „Am 22. Oktober 1940, um 8 Uhr morgens, bekamen wir die Aufforderung, uns in einer Stunde auf dem Adolf-Hitler-Platz einzufinden. 50 Kilogramm Gepäck durften wir mitnehmen. Um 9 Uhr fuhr ein Lastwagen vor, der uns, 21 Philippsburger Juden, ins Camp de Gurs abtransportierte“, so erinnerte sich bei einem Besuch in Philippsburg vor fünf Jahren der 85-jährige Manfred Wildmann, damals gerade zehn Jahre jung – und mit dabei....

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Stationen des Erinnerns und des Gedenkens:
„Schalom chaverim“ statt „Juden raus“

Philippsburg. Auf den 9. November fällt eine Reihe von Ereignissen, die für die deutsche Geschichte als politische Wendepunkte gelten. Als besonders gravierend gelten dabei drei Jahrestage: der Beginn der Novemberpogrome 1938, die Novemberrevolution 1918 mit Ausrufung der deutschen Republik und der Mauerfall 1989. Direkt berührt war Philippsburg von der Reichskristallnacht 1938, als die Nazis die Synagoge niederbrannten. Nicht einmal ein Jahr später erfolgte die Deportation der letzten in der...

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Jüdische Nachkommen auf Spurensuche:
Gedanken an Bestrafung und Vergeltung gibt es nicht

Philippsburg/Oberhausen-Rheinhausen. Vor genau 80 Jahren verkündete Adolf Hitler die völlige Ausrottung der jüdischen Rasse, was er auch umzusetzen versuchte. Von daher ist es schon eine Besonderheit, wenn Nachfahren emigrierter oder gar ermordeter Juden das Deutschland besuchen, das zwischen 1933 und 1945 so viel Leid verursacht hat. „Frei von Groll“ reiste jetzt die Enkeltochter des 1936 ausgewanderten jüdischen Philippsburger Pferdehändlers Karl Herrmann, Camilla Worden, zusammen mit ihrer...

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