Region wartet vergeblich auf Antworten

B10-Ausbau

Annweiler. Seit Monaten wartet die Region auf eine Antwort aus Mainz – vergeblich.
Ein Schreiben vom 9. September 2024 an Verkehrsministerin Daniela Schmitt zum dringend notwendigen Ausbau der B10 blieb unbeantwortet. Selbst auf eine Sachstandsanfrage am 3. Januar 2025 gab es keinerlei Reaktion.
Dieses Schweigen ist ein Affront gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern des Queichtals, die tagtäglich unter dem Verkehrschaos leiden.
Das Schreiben wurde von Carmen Winter (Stadtbürgermeisterin der Stadt Annweiler am Trifels), Dietmar Seefeldt (Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße), Dr. Thomas Gebhart (Mitglied des Deutschen Bundestages), Sven Koch (Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags) und Christian Burkhart (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Annweiler) verfasst.
Sie fordern gemeinsam mit den betroffenen Kommunen konkrete Maßnahmen, um die Verkehrssituation nachhaltig zu verbessern.
Die Situation auf der B10 ist untragbar: Immer wieder führen Sperrungen der Tunnelanlage zu massiven Belastungen für die Anwohner. Die Kommunen fordern seit langem dringend notwendige Maßnahmen, um die Zumutbarkeit der Umleitungsverkehre für die nächsten 20 bis 30 Jahre zu gewährleisten.
Dazu gehören:
• Eine Ausweitung des LKW-Transitverbots auf den gesamten Tag
• Eine umfassende Sicherheitsüberprüfung für Gefahrguttransporte
• Verbesserungen bei der Beschilderung und ein funktionierendes Leitsystem
• Stationäre Geschwindigkeitskontrollen und eine generelle Reduzierung auf 30 km/h in den Umleitungsbereichen
• Eine dringend notwendige Sanierung der Straßenbeläge mit lärmreduzierendem Asphalt
• Eine Notstromversorgung für die Tunnelelektrik, um Verkehrschaos bei Ausfällen zu vermeiden
• Ein Notfallplan für längere Sperrunge
Diese Forderungen sind nicht neu – doch die Landesregierung bleibt untätig. Während andere Regionen mit Infrastrukturmaßnahmen vorankommen, werden die Probleme im Queichtal ignoriert. Ministerin Schmitt schuldet den Bürgern Antworten!
Die Region erwartet umgehend eine Stellungnahme aus Mainz. Die Mandatsträger Winter, Seefeldt, Gebhart, Koch und Burkhart machen deutlich: „Wir lassen nicht locker und werden weiterhin öffentlich Druck machen, bis endlich gehandelt wird!“ red