Internationales FrauenCafé - Deutsche Reyhan Alan mit türkischen Wurzeln erzählt
Viernheim. Das Internationale FrauenCafé (IFC) lädt für Montag, 27. Mai, 16 Uhr, zum nächsten Treffen im Museumsgarten, Berliner Ring 28, ein. Zu Gast ist Reyhan Alan, deutsche Wahl-Viernheimerin mit türkischen Wurzeln.
Reyhan Alan hat sich für ein Leben in Viernheim entschieden. Sie ist Angestellte im Viernheimer Rathaus und kommt ursprünglich aus Mannheim, wo sie ihre Kindheit und Jugend verbracht hat. Reyhan Alan hat aber auch andere Wurzeln, denn ihre Eltern kamen in den 60er Jahren aus der Türkei nach Deutschland - eine „Gastarbeiterfamilie“. Für die fünfköpfige Familie ist das Leben nicht immer ganz einfach gewesen. Der Vor- und Nachname sind nicht „deutsch“, Traditionen wie Weihnachten wurden in der Familie Alan anders oder gar nicht gefeiert. Wie ist es als Kind und Jugendliche hier aufzuwachsen? Wie lernt man mit verschiedenen Vorurteilen aus zwei Welten umzugehen? Wie fühlt es sich heute noch an, als Deutsche mit türkischen Wurzeln? Wie werden Reisen in die Heimat der Eltern, die Türkei, erlebt? Wie sehen die Verwandten dort die Deutschen? Welche Vorurteile gibt es in der Türkei gegenüber den Deutschen? Wie ist der Umgang mit den Themen Religion, Politik und Traditionen? Alle diese Fragen beantwortet Reyhan Alan bei Kaffee und Kuchen.
Interessierte sind herzlich zu diesem Nachmittag eingeladen, um eine vorherige Anmeldung beim städtischen Gleichstellungsbüro telefonisch unter: 06204 988-364 oder per E-Mail an: gleichstellungsbuero@viernheim.de wird gebeten.
Das Ziel des Internationalen FrauenCafés ( IFC) ist es, Frauen aller Nationalitäten zusammenzuführen. Der Kontakt zwischen den Kulturen baut Vorurteile ab und soll ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzen und die Integration fördern. In Form von offenen Treffs für alle Frauen will das IFC in vertrauensvoller Atmosphäre die Möglichkeit zu zwanglosem Austausch, gegenseitigem Kennenlernen und gemeinsamer Interessenfindung geben.
Außerdem können Kontakte geknüpft, vertiefen und Geselligkeit erlebt werden. Dies beispielsweise durch Kulturangebote aus aller „Frauen Länder“, durch Informationen oder einfach durch offene Gespräche. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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