Museumsführung, Mitmachangebote, Versteigerung
Museumsfest in Viernheim
Viernheim. Unter dem Motto „Das Leben ist bunt“ verwandelt sich der Museumsgarten am Sonntag, den 25. Juni von 11 bis 18 Uhr, in eine festliche Aktionsfläche. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und Leckereien der Museumsbäcker laden beim diesjährigen Museumsfest zum Verweilen ein.
„Es ist das erste ganztägige Museumsfest nach einer langen Pause“, freut sich Museumsleiterin Elke Leinenweber. „Wir nehmen das zum Anlass, die Vielfalt zu feiern, die uns in Natur und Kultur begegnet. Sie macht unser Leben bunt und vielfältig.“
Nach der Eröffnung um 11 Uhr führt die Band „Die Herbstzeitlosen“ musikalisch durch den Vormittag. Das Ensemble begeistert immer wieder mit seinem umfangreichen Repertoire an bekannten Schlagern. Um 11.30 Uhr heißt es „Geredt wie gebabblt – Ein Hausmeister redet Tacheles“. Dr. Peter Bilhöfer startet als Hausmeister Bottich einen lockeren Rundgang durch das Museum und beleuchtet dabei die Herkunft verschiedener Sprichwörter. Ob als Lebensweisheit, Gesundheitstipp oder Gesetz – in allen Kulturen begleiten Redensarten den Alltag. Doch kaum jemand macht sich Gedanken darüber, was hinter diesen Redewendungen steckt oder dass diese oft aus anderen Sprachen stammen. Interessierte erfahren, warum wir manches aus dem „Stegreif heraus“ erklären, anderes aber aus dem „Nähkästchen plaudern“ oder gar „abkupfern“.
Passend zu den beiden Leitthemen der Bundesgartenschau „Umwelt und Nahrungssicherung“, werden um 14 Uhr ungewöhnliche Gefäße mit Gemüsepflanzen und Kräutern versteigert. Der Erlös kommt einem wohltätigen Zweck zugute. Bei guter Pflege und erfolgreicher Ernte stehen dann alle pflanzlichen Zutaten zur Verfügung, die für die Zubereitung einer vollwertigen Mahlzeit benötigt werden. Ab 15 Uhr erwartet die Gäste die Tanz- und Gesangsaufführung einer ukrainischen Frauengruppe Bei den Gruppenmitgliedern handelt es sich um geflüchtete Frauen, die sich nach der Ankunft in Viernheim kennenlernten und ihre Auftritte in der Freizeit im lockeren Rahmen gemeinsam proben.
Gegen 16 Uhr rundet der Heidelberger „Beschwerdechor“ unter der Leitung von Bernhard Bentgens das bunte musikalische Programm ab. Der gemeinnützige Verein besteht aus Sängerinnen und Sängern mit und ohne Behinderungen, die ihre Stücke zum großen Teil selbst komponiert und getextet haben. Der Chor wurde im September 2014 beim Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar auf Initiative des Beirats von Menschen mit Behinderungen (BMB) der Stadt Heidelberg gegründet.
Während der gesamten Veranstaltung wird ein museumspädagogisches Programm angeboten. Kinder haben die Möglichkeit, aus aufbereitetem Altpapier selbst Papier zu schöpfen und in dieses mit Blüten und Blättern individuell zu gestalten. hät/red
Weitere Informationen:
Per E-Mail an: museum@viernheim.de oder telefonisch unter: 06204 988 173
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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