Stefan Ackermann präsentiert: Abend über Franz Kafka
Viernheim. Die Abteilung Volkshochschule lädt in Kooperation mit der Stadtbibliothek und der Buchhandlung Schwarz auf Weiß am Mittwoch, 23. Oktober, 18.30 Uhr, zu einer besonderen literarischen Veranstaltung in die Kulturscheune ein. Der Eintritt ist frei.
Im Mittelpunkt des Abends steht Franz Kafka, der 1924, vor genau 100 Jahren, in einem Sanatorium bei Wien verstarb. Kein anderer Schriftsteller hat es wie Kafka geschafft, dass sein Name zum Synonym für eine bestimmte Art von komplexem, oft undurchsichtigem Handeln wurde – „kafkaesk“ ist längst in die Weltsprachen eingegangen.
Doch was steckt hinter dem mysteriösen und oft schwer verständlichen Werk dieses Ausnahmeautors?
Stefan Ackermann, der sich bereits seit seinem 15. Lebensjahr intensiv mit Kafkas Leben und Schaffen beschäftigt, wird den Abend gestalten. Mit einer lebhaften und bildreichen Präsentation wird er das Leben Franz Kafkas beleuchten und zentrale Themen wie die Vater-Sohn-Beziehung, Eheprobleme und Kafkas Schaffensdrang aufgreifen. Besonders spannend wird Ackermanns Versuch, Kafkas Werk zugänglicher zu machen und seine Kurzprosa exemplarisch zu interpretieren. Wer in der Schule Schwierigkeiten mit Kafka hatte oder bislang keinen Zugang zu seinem Werk gefunden hat, sollte diese Gelegenheit nicht verpassen.
Die literarische Darbietung wird musikalisch umrahmt von Norbert Roschauer, der mit Blues-Arrangements auf seiner historischen Weißenborn-Gitarre den Klang der zwanziger Jahre heraufbeschwört – eine Hommage an die Zeit, in der Kafka lebte. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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