Verschüttete orten und bergen
Viernheimer THW-Helfer im Erdbebengebiet Türkei
Viernheim. Nach dem Erdbeben am 6. Februar in der Türkei hat die Bundesrepublik Deutschland die Schnell Einsatz Einheit Bergung Ausland (SEEBA) des Technischen Hilfswerk (THW) der Türkischen Regierung zur Unterstützung angeboten. Nachdem diese das Angebot angenommen haben, hat sich am Dienstag, 7. Februar ein SEEBA Team bestehend aus 51 Helfern, vier Rettungshunden und 16 Tonnen Ausrüstung aus Köln/Bonn Richtung Türkei auf den Weg gemacht. Mit im Team sind auch die fünf Viernheimer Helfer Bertram Bähr, Thomas Ernst, Christian Busalt, Mario König und Eveline Kümper mit ihrer Hündin Kaskia.
Das SEEBA Team ist so ausgestattet, dass es zehn Tage autark in einem Schadensgebiet arbeiten kann. Die Hauptaufgabe des Team ist das Orten und Retten von Verschütteten. Die Lage ist nach Angaben des THW aktuell sehr dynamisch. Ein Auslandseinsatz unterliegt dabei immer diversen Voraussetzungen und festgelegten Abläufen: Das in Not geratene Land muss ein Hilfeersuchen stellen. Daraufhin melden die Länder ihre möglichen Kapazitäten an die EU. Diese Hilfeleistungsangebote müssen letztlich noch von dem jeweiligen Land angenommen werden. Erst dann darf in den Einsatz gegangen werden. Die Zeit, in der diese Abfragen stattfinden, nutzt das THW bereits, um die Einsatzbereitschaft in den gefragten Bereichen herzustellen. So können bei weiterem Bedarf weitere Einsatzoptionen der THW Auslandseinheiten angeboten werden. red
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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