Historische Greif-Lok in Wiesental
60-jährige Lok mit spannender Geschichte

Mit einem Autokran wurde die 7,5 Tonnen schwere Dampflok auf die Schienen der Interessengemeinschaft historischer Baumaschinen in Wiesental gehievt.  | Foto: Klumpp
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  • Mit einem Autokran wurde die 7,5 Tonnen schwere Dampflok auf die Schienen der Interessengemeinschaft historischer Baumaschinen in Wiesental gehievt.
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Waghäusel-Wiesental. Vom Arbeitstier zum Spielplatzgerät, vom Ausstellungsstück zum Vorzeigeobjekt – die über 60-jährige Greif hat eine wechselvolle Geschichte. Seit Anfang Oktober steht die Henschel-Dampflok vom Typ B70 auf dem Gelände der Interessengemeinschaft historischer Baumaschinen (IghB) in Wiesental.
Erster Arbeitsplatz der 1956 gebauten Lokomotive war als Zugmaschine einer Feldbahn in einem Kieswerk in dem heutigen Kerpener Stadtteil Horrem. Danach bereicherte sie einen Kinderspielplatz in Bergheim-Auenheim, ehe sie einen Platz im Berliner Technikmuseum fand. Von dort ging die Reise weiter nach Frankfurt.
Heute sind die Karlsruher Unternehmer Steffen Waidelich und Marco Müller Besitzer der Feldbahn-Dampflokomotive.
Beide betreiben als Subunternehmer der städtischen Verkehrsbetriebe die Schlossgartenbahn in Karlsruhe und kümmern sich seit 2016 um den Erhalt historischer Schienenfahrzeuge.
Dort fährt bereits seit 1968 die ältere Schwester der Greif. Noch bis zum 3. November wird die 1939 bei Henschel & Sohn in Kassel gebaute Lok Besucher durch den Schlossgarten fahren. „Danach haben wir die notwendige Zeit um uns auf dem Gelände der IghB intensiv um die Renovierung der Greif zu kümmern“, sagte Steffen Waidelich beim Arbeitseinsatz in Wiesental.
Mit Hilfe eines Autokrans wurde die 7,5 Tonnen schwere Lok vom Tieflader auf die Geleise einer dort aufgebauten Feldbahn gehievt. IghB-Vorsitzender Stefan Materna bestätigte, dass auf dem Vereinsgelände beim ehemaligen Steinwerk Wittmer und Klee zum ersten Mal eine Dampflok abgeladen wurde.
Das Expertenteam um Steffen Waidelich und Marco Müller wird in den nächsten Wochen ihre Neuwerbung, die zuletzt auf der Nutzfahrzeug-Messe in Karlsruhe für Aufsehen sorgte, in alle Einzelteile zerlegen und wieder aufbauen.
Größtes Hindernis sind dabei die vielen Schweißnähte, die vor der Aufstellung auf einem Kinderspielplatz alle beweglichen Teile festgemacht haben. „Wir sind dankbar, dass wir in Wiesental Asyl erhalten haben, weil in unserem Depot in Karlsruhe kein Platz ist“, sagte Waidelich und bestätigte: „In einigen Jahren soll sie dann im Karlsruher Schlosspark ihren Dienst tun“.klu 

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Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen

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