Werk von N. Bruhns, D. Buxtehude, JM. und JS. Bach in Weißenburg
Adventskantaten
Wissembourg. Die Kantate Nun komm, der Heiden Heiland BWV 61 ist ein frühes Werk von JS. Bach, komponiert 1714 in Weimar für den 1. Adventssonntag und für vier Vokalsolisten, Chor, Streicher und Continuo geschrieben. Der Eingangschor ist wie eine französische Ouverture (langsam-schnell-langsam) aufgebaut und zitiert den berühmten Lutherchoral „Nun komm, der Heiden Heiland“. Die folgenden Rezitativen und Arien kündigen die Geburt Jesu an und laden den Gläubigen ein, Jesus in seinem Herzen zu empfangen.
Schwingt freudig euch empor BWV 36 ist das Ergebnis vieler Entwicklungen einer weltlichen Kantate, bis zur endgültigen kirchlichen Fassung im Jahre 1731. Der sehr virtuose Eingangschor erinnert an die Freudenschreie am Einzug Jesu in Jerusalem, begrüßt als Messias. Es werden vier Vokalsolisten sowie ein Chor und ein Orchester mit zwei Oboen erklingen. Der emblematische Adventschoral „Nun komm, der Heiden Heiland“ wird dreimal verwendet. Die sehr einfallsreichen Arien bereiten auf Weihnachten vor.
Die Doppelchor-Motette von JM.Bach Fürchtet euch nicht erzählt in einem eloquenten Chordialog die Erscheinung des Engels der Hirten, um ihnen die gute Nachricht von der Geburt Jesu zu verkünden.
Geschrieben für ein Vokaltrio mit zwei Violinen und einem Continuo, die Kantate „Wie soll ich dich empfangen“ von D.Buxtehude meditiert mit großer Poesie die innere Erwartung der Geburt.
Die eindrucksvolle Choralfantasie Nun komm, der Heiden Heiland Von N.Bruhns wird an der Thomas-Orgel erklingen.
Der Eintritt zu den Adventskantaten am Samstag, 30. November, 17 Uhr, in der Johanniskirche, ist frei, Spenden zur Kostendeckung erbeten. ps
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.