Neuer Bildungsgang an der BBS SÜW startet
Anmeldung ab sofort
SÜW. Zum Schuljahr 2019/2020 startete an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße (BBS SÜW) der neue Bildungsgang „Fachschule Technik, Fachrichtung Elektrotechnik, Schwerpunkt Informationstechnik - Digitalisierung“ in einem Modellprojekt.
Das erfolgreiche Probejahr ist bald vorüber - nun soll der Bildungsgang im kommenden Schuljahr fortgeführt werden. Deshalb müssen bis zum 1. März 2020 mindestens 16 Anmeldungen vorliegen.
Interessierte können sich bis zum 1. März 2020 an der BBS in Bad Bergzabern anmelden. (Anmeldeformulare gibt es vor Ort bzw. auf der Homepage im Download – www.bbs-suew.de)
Die „Fachschule Technik, Fachrichtung Elektrotechnik, Schwerpunkt Informationstechnik – Digitalisierung“, die es bisher in Rheinland-Pfalz noch nicht gab, startete aufgrund der besonderen Bedeutung des Bildungsganges für die Fachkräftesicherung und der Passung des Angebots in das High-Tech-Cluster der Region im August 2019 als Modellprojekt.
„Die neue Fachschule stärkt den Standort Bad Bergzabern als IT- und Elektronikzentrum, stellt ihn zeitgemäß auf und bildet Fachkräfte aus, die dringend gesucht werden. Die entgegen dem allgemeinen Trend steigenden Schülerzahlen an der BBS SÜW bestätigen, dass sich die BBS SÜW mit ihren innovativen Bildungsgängen auf dem richtigen Weg befindet. Wir bilden damit nicht am Bedarf vorbei aus, sondern orientieren uns an den Bedarfen unserer Unternehmen“, so Landrat Dietmar Seefeldt.
Die BBS SÜW liegt im Gebiet eines sogenannten Softwareclusters. Dies ist die größte Bündelung an IT in Europa, dazu gehören u.a. die Städte Kaiserslautern, Darmstadt, Karlsruhe und Zweibrücken: „Die Fachschule Digitalisierung komplettiert das Programm in Bad Bergzabern mit seinem IT und Elektronikschwerpunkt. Uns ist der Praxisbezug wichtig, um neue Wege gehen zu können“, betont Schulleiterin Petra Reuter die Wichtigkeit der neuen Schulform in der Region.
Hintergrund: Voraussetzung für den Besuch der Fachschule ist eine abgeschlossene, mindestens 24-monatige berufliche Ausbildung in einem einschlägigen Beruf sowie zusätzlich eine 12-monatige Berufstätigkeit. Da die Schulform in Teilzeit (2 Tage Schule, 3 Tage Praxis im Betrieb) durchgeführt wird, gibt es die Möglichkeit, die 12-monatige Berufstätigkeit auch während des Bildungsganges abzuleisten.
Die Fachschule wird in Form von Modulen organisiert, wobei bestimmte Module durch externe Vorträge aus der Industrie oder von dualen Partnern gewährleistet werden. Schülerinnen und Schüler der Fachschule schließen diese mit dem Abschluss „staatlich geprüfter Techniker/in“ ab.
Neue Fachrichtung Gastronomie: Zudem gibt es bei dem Angebot der Höheren Berufsfachschulen an der BBS einen Fachrichtungswechsel: Die Fachrichtung Hotelmanagement wird aufgehoben, gleichzeitig aber die Fachrichtung Gastronomie neu eingerichtet. Damit soll noch näher an den Bedürfnissen der Region ausgebildet werden, da auch in der Gastronomie der Fachkräftemangel eklatant ist. Die Schülerinnen und Schüler der neuen Höheren Berufsfachschule benötigen den qualifizierten Sekundarabschluss I (Mittlere Reife) für die Aufnahme und absolvieren während der zweijährigen Ausbildung jeweils zwei Tage die Woche eine duale Praxisphase im zweiten und dritten Halbjahr. Am Ende der Ausbildung schließen die Schülerinnen und Schüler sowohl mit der/dem Assistentin/Assistenten des Gastronomiegewerbes inklusive der Fachhochschulreife ab. Es handelt sich hierbei um eine schulische Berufsausbildung. kv
Weitere Informationen
http://www.bbs-suew.de/
aktuelles/home/
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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