Dem Geheimnis des Waldhonigs auf der Spur
Expertin zu Gast
Johanniskreuz. Nur Honigbienen können Honig machen? Fast! Denn bei dem besonders beliebten Waldhonig brauchen Bienen einen ganz bestimmten tierischen Partner. Im Haus der Nachhaltigkeit werden am Sonntag, 23. Juni, ab 13 Uhr, verschiedene Fachleute das Geheimnis rund um den Waldhonig lüften! Der Eintritt ist frei.
Wald- oder Tannenhonig schätzen viele wegen seines besonders würzigen Geschmacks. Diese Sorten gehören zu den sogenannten „Honigtauhonigen“, das heißt für sie sammeln Bienen nicht Blütennektar, sondern Honigtau - die zuckerhaltigen Ausscheidungen von bestimmten Insekten. Nur eine der Besonderheiten über welche Viktoria Seeburger in ihrem Vortrag aufklären möchte.
Die Biologin der Universität Hohenheim gibt exklusive Einblicke in Ihre Forschungsarbeit und erläutert die Vorgänge rund um das Thema „Honigtauhonige“. Im Anschluss findet ein Waldspaziergang statt, welcher von Bio-Imker Axel Heinz und einem Experten des Forstamtes Johanniskreuz begleitet wird. Beide beantworten dabei die Fragen des interessierten Publikums. Sie geben Auskunft über das faszinierende Zusammenspiel von Wald und Insekten und erläutern, welche Faktoren das für den Menschen so köstliche Endprodukt Honig beeinflussen.
Im Anschluss an die Exkursion gibt es eine Verkostung von ausgewählten Wald- und Kastanienhonigen.
Victoria Seeburger arbeitet bereits seit vielen Jahren im In- und Ausland zum Thema Bienen und ist selbst Imkerin. Seit 2016 forscht Sie im BoogIH Projekt der Universität Hohenheim daran, Honigtauhonige unterscheiden zu können. Bisher kann man dies nämlich ausschließlich sensorisch, nicht über chemische oder andere Analysen. Ganz im Sinne des Verbraucherschutzes forscht sie daran, die Herkunft von Honigtauhonigen zukünftig transparent zu machen. ps
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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