Modellprojekt wird fortgeführt
Gemeindeschwesterplus
SÜW. Das Modellprojekt „Gemeindeschwesterplus“ des Landes Rheinland-Pfalz, das in sechs Landkreisen und drei kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz von 2015 bis 2018 durchgeführt wurde, wird für die Jahre 2019 und 2020 fortgeführt. Der Landkreis Südliche Weinstraße nimmt weiterhin am Landesprojekt teil.
„Während der ersten Projektphase von 2015 bis 2018 haben wir erkannt, dass präventive aufsuchende Arbeit, die die Gemeindeschwesternplus im Landkreis Südliche Weinstraße leisten, ein wunderbarer Beitrag zur Unterstützung selbstständiger Lebensführung im Alter ist“, so Landrat Dietmar Seefeldt. Die Gemeindeschwesterplus Patricia Niederer ist seit Projektbeginn für den Landkreis aktiv. Seit 1. Februar wird sie von Ute Wingerter unterstützt, die die Nachfolge von Bianca Schard angetreten hat. Ute Wingerter bringt Berufserfahrung im ambulanten und stationären pflegerischen Bereich mit, darüber hinaus hat sie eine Fortbildung in der Pflegeberatung und im Case Management gemacht und bringt ihr Wissen und ihre Erfahrung nun als Gemeindeschwesterplus ein. Die 56-Jährige hat ihr Büro bei der Ökumenischen Sozialstation Annweiler-Bad Bergzabern am Standort Bad Bergzabern. Die dritte im Bunde ist Barbara Bouché; sie ist zuständig für die Verbandsgemeinde Landau-Land und die Stadt Landau.
„Wir freuen uns sehr, dass Frau Wingerter für die Aufgabe der Gemeindeschwester plus im Landkreis Südliche Weinstraße gewonnen werden konnte“, freut sich Landrat Dietmar Seefeldt. „Die Gemeindeschwesternplus berichten im Seniorenbeirat regelmäßig über ihre Aufgaben und bringen sich aktiv in die Arbeit des Seniorenbeirats, unter anderem in den verschiedenen Arbeitsgruppen, ein.“ Der Seniorenbeirat hatte sich mehrfach für die Fortführung des Projekts der Gemeindeschwestern plus ausgesprochen, zuletzt in der im Februar des Jahres 2018 verabschiedeten Resolution zum Erhalt der Gemeindeschwestern plus im Landkreis Südliche Weinstraße.
Die Arbeit der Gemeindeschwesternplus ist darauf gerichtet, hochbetagte Menschen, die noch nicht pflegebedürftig sind, zuhause auf Wunsch kostenfrei zu beraten, um deren Selbstständigkeit zu stärken und möglichst lange zu erhalten. „Mit dem Angebot der Gemeindeschwesternplus soll zur Stabilisierung der Lebenssituation älterer Menschen beigetragen werden; wir möchten eine eventuelle Pflegebedürftigkeit hinauszögern. Die Gemeindeschwesternplus helfen den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern dabei, am gesellschaftlichen Leben weiter teilzuhaben“, betont der Kreischef und appelliert an alle Senioren, sich über das Angebot zu informieren: „Vor allem dann, wenn ältere Menschen noch keine Pflege brauchen und keine Leistungen der Pflegeversicherung erhalten, aber Beratung und Unterstützung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt wünschen, ist das Angebot wichtig und sinnvoll“, so Seefeldt.
Erreichbar sind die Gemeindeschwesternplus wie folgt:
Für die Verbandsgemeinden Edenkoben, Herxheim und Offenbach: Patricia Niederer, Telefon 07276 989050 oder mobil: 0176 11989077 sowie via E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation ahz.de.
Für die Verbandsgemeinden Annweiler und Bad Bergzabern: Ute Wingerter, Telefon 06343 98989934 oder mobil: 0176 11929250 sowie via E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-suew.de erreichbar.
Für die Verbandsgemeinde Landau-Land und die Stadt Landau: Barbara Bouché, Telefon 0159 04020788 oder E-Mail: gemeindeschwester.plus@sozialstation-landau.de. kv
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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