Landrat Seefeldt ruft zur Teilnahme auf
Initiative BecherBonus
SÜW. Da Einwegverpackungen zu einer immer größeren Belastung für die Städte und die Umwelt werden, unterstützt der Landkreis Südliche Weinstraße die Initiative „BecherBonus“ des Landes Rheinland-Pfalz. Landrat Dietmar Seefeldt ruft die gastronomischen Betriebe im Landkreis, bei denen Einwegbecher für Kaffee- oder Teegetränke zum Einsatz kommen, auf, sich an der Initiative „BecherBonus“ zu beteiligen. „Zudem wäre es natürlich wünschenswert, dass auch möglichst viele Kunden dieses System nutzen“, betont Seefeldt.
Abfallvermeidung ist schon seit Jahren ein Thema, um wirksam Müll einzusparen. Durch die Verwendung von Wegwerfbechern für Kaffee oder Tee entstehen in Deutschland jedes Jahr rund 40.000 Tonnen vermeidbaren Müll. Um den Verbrauch an Einwegbechern zu reduzieren soll zukünftig in Rheinland-Pfalz die Initiative „BecherBonus“ als flächendeckendes Angebot für Kunden etabliert werden.
Kunden von Cafés, Tankstellen, Bäckereien, Kantinen und anderen Ausgabestellen von Heißgetränken erhalten von den teilnehmenden Betrieben einen Preisnachlass von mindestens 10 Cent pro Heißgetränk, wenn sie einen eigenen Mehrwegbecher mitbringen. Teilnehmende Betriebe machen dies an der Verkaufsstelle kenntlich; entsprechendes Werbematerial wie Infopostkarten, Aufkleber und Poster ist kostenlos beim Ministerium für Umwelt, Ernährung, Energie und Forsten erhältlich. Dazu müssen sich diese Betriebe beim Ministerium unter der Mailadresse produktverantwortung@mueef.rlp.de bis spätestens 7. Mai anmelden. Zudem wird die Bereitschaft der Betriebe auch auf der Internetseite www.mueef.rlp.de veröffentlicht.
„Ich wünsche mir eine möglichst zahlreiche Teilnahme von unseren Betrieben an der Südlichen Weinstraße an dieser guten Initiative, die auf lange Sicht nicht nur Kosten sparen sondern auch Müll vermeiden wird“, gibt der Landrat seiner Hoffnung Ausdruck. „Wenn diese Initiative gleichzeitig von vielen Kundinnen und Kunden genutzt wird, sehe ich auch gute Chancen, generell auf ein Mehrweg-System bei der Ausgabe von Heißgetränken umstellen zu können“, so Seefeldt.
Ein solches Mehrweg-System soll sich kurzfristig an die Einführung des „BecherBonus“ anschließen. Entsprechende Veröffentlichungen hierzu werden folgen. kv
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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