Ist die Fastenzeit nach dem Karneval sinnvoll?

Umfrage

Umfrage. Nicht umsonst nennt man die fünfte Jahreszeit Fastnacht: die Nacht vor dem Fasten. Auch Karneval hat einen klaren Bezug dazu: das lateinische „carne levare“ bedeutet „Fleisch wegnehmen“. Die 40 Tage zwischen Aschermittwoch und Ostern sind traditionell der Enthaltsamkeit gewidmet.
In der Februar-Umfrage des Wochenblattes war daher die Fastenzeit das Thema.

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Bern Zott: Ich finde das Fasten an sich eine gute Sache. Es bietet die Möglichkeit mal runterzukommen. Außerdem ist es gut für die Figur. Meiner Frau konnte ich immer erfolgreich davon abhalten, denn mit 45 Kilogramm ist sie ohnehin ein Leichtgewicht und da ist der gesundheitliche Nutzen fragwürdig. Aus unserem Bekanntenkreis fasten einige. Sie haben sich die letzten Jahre damit wohl gefühlt.

Sabine Eck: Ich halte nichts vom Fasten und hab auch noch nie gefastet. Ich kenne Menschen die das tun, finde es aber fragwürdig, wenn man das ganze Jahr über die Stränge schlägt und dann die Notbremse zieht. Viele haben Vorsätze für’s neue Jahr, die sie dann nicht halten. Und mit dem Fasten wird ein neuer Versuch gestartet. Ob das gesund ist, bin ich mir nicht sicher. Dann lieber grundsätzlich gesund leben.

Conny Klein: Ich habe vor Ewigkeiten Heilfasten gemacht. Überlegt hab ich mir das immer wieder, es noch mal zu tun. Bisher konnte ich mich nicht dazu entschließen, aber ein Freundin von mir hat 10 Tage gefastet. Sie ist sein Monaten krank, leidet unter Depressionen und hat schon alles versucht. Sie hat sich sehr mit dem Thema Heilfasten auseinandergesetzt und ihr hat das Fasten gut getan.

Laura Baier und Lucia Engel: Wir versuchen nach Fasching auf Süßigkeiten zu verzichten, haben’s aber bisher nie bis zum Ende durchgehalten. 40 Tage bis Ostern sind lang. Mehr Sport zu machen steht auch auf dem Plan, wenn man aber generell sportlich ist, hält man es nicht durch, ab sofort täglich zu trainieren. Handyfasten wird nicht klappen. Da ist es gut, immer mal wieder eine Auszeit zu nehmen. beb