Astrophysiker zu Gast am HBG Bruchsal
Das Geheimnis explodierender Sterne
Bruchsal (hb). Bis auf den letzten Platz gefüllt war Ende Februar der Physiksaal des Heisenberg-Gymnasiums Bruchsal (HBG) beim Besuch des Astrophysikers Prof. Dr. Robert Fisher von der University of Massachusetts (UMass) in Dartmouth. Der US-Amerikaner ist Spezialist auf dem Gebiet explodierender Sterne, mit seiner Arbeitsgruppe versucht er deren Ursprünge und Auswirkungen zu ergründen. „The fascination of exploding stars“ lautete entsprechend auch sein fesselnder und auf Englisch gehaltener Vortrag vor den beiden Physik-Leistungskursen des HBG sowie ausgewählten Schülerinnen und Schülern der zehnten Klassen.
Fisher, der einst am California Institute of Technology (Caltech) studierte und seinen Doktortitel mit einem NASA-Stipendium an der renommierten University of California (UC) in Berkeley erwarb, war zunächst an der Universität von Chicago und am Lawrence Livermore National Laboratory tätig, ehe er dem Ruf nach New England folgte. Als Gast dozierte er zudem in Princeton, Harvard sowie der UC Santa Barbara. Aktuell forscht er während eines Sabbaticals und unterstützt vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) am Heidelberg Institute for Theoretical Studies (HITS).
Über den DAAD-Freundeskreis in Heidelberg und dessen Programm „Schule hautnah“, eine Kooperation mit dem HBG, kam auch der Kontakt zu ihm zustande. Bislang nahmen 44 DAAD-Stipendiatinnen und -Stipendiaten aus 24 Ländern und allen bewohnten Kontinenten in diesem Rahmen die Chance wahr, hinter die Kulissen der UNESCO-Projektschule zu blicken. Den Besuch von Prof. Fisher rundeten Hospitationen im Unterricht, ein Gespräch mit Schulleiter Manuel Sexauer, eine Schulführung sowie eine Erkundung des Bruchsaler Schlossareals ab.
Autor:Heisenberg-Gymnasium Bruchsal aus Wochenblatt Bruchsal |
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