Studienfahrt des HBG Bruchsal
Dreiklang aus Konzert, Klettern und Kafka
Bruchsal (Hohner, Finger, Windgasse, Ilg). Ziel der diesjährigen Kursfahrt der Jahrgangsstufe elf des HBG Bruchsal und Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Exkursionen war im Sommer 2023 Dresden, das seinem Ruf als „Elbflorenz“ alle Ehre machte: prachtvolle historische Architektur am Elbufer (Zwinger, Semperoper, Schloss, Frauenkirche etc.), modernste Hightech-Location (Gläserne Manufaktur zur Produktion der VW-E-Mobile), das einzigartige „Deutsche Hygiene-Museum“ (das zwar eher unsexy klingt, die Besucherinnen und Besucher aber länger als geplant fesselte), ein Symphonie-Konzert mit moderner und klassischer Musik in der weltberühmten Semperoper, Orgelklänge und Turmbesteigung in der wiederaufgebauten Frauenkirche, chilliges Picknick auf der Elbwiese sowie eine Vielzahl weiterer Sehenswürdigkeiten und Museen, Shopping-Angebote für jeden Geschmack, Straßencafés, Biergärten und stimmungsvolle Plätze, wo man die Tage an lauen Sommerabenden entspannt ausklingen lassen konnte.
Die Jugendherberge bot einen speziellen Mix aus Plattenbaucharme einerseits und toller Frühstücksterrasse andererseits und konnte durch die zentrale Lage und das exzellente Frühstück punkten.
Wenige Kilometer elbaufwärts liegt der Nationalpark Sächsische Schweiz mit den spektakulären Felsformationen des Elbsandsteingebirges. Diese ließen sich entweder von unten aus dem Schlauchboot bestaunen (wobei sich zeigte, dass die Sommersonne trotz ausgiebiger Wasserschlachten irgendwann doch zu viel werden kann) oder kletternd in schwindelnder Höhe erobern. Dabei zeigte die Schülerinnen und Schüler an den senkrechten Felswänden exzellente Körperbeherrschung und Geschicklichkeit.
Zu guter Letzt rundete ein Ausflug in die „Goldene Stadt“ Prag das Programm ab, wo wir erkennen mussten, dass es in Dresden zwar viele Touristen gibt, aber in Prag eben Unmengen davon. Auf den Spuren von Franz Kafka lernten wir jedoch auch manche Ecke abseits des großen Trubels kennen, und ein Besuch der Prager Burg mit dem Veitsdom und dem Goldenen Gässchen lohnte sich allemal.
Abschließend bleibt zu sagen, dass wir als Begleitlehrerinnen und Begleitlehrer uns wirklich auf euch verlassen und die gemeinsame Zeit mit euch genießen konnten und dass ihr den Auftrag von Herrn Ilg locker erfüllt habt: Es gab auf jeden Fall mindestens eine Gruppe in der Unterkunft, die unangenehmer aufgefallen ist als ihr! (In Wirklichkeit gab es natürlich sogar überhaupt keine Gruppe, die so prima war wie ihr!)
Autor:Heisenberg-Gymnasium Bruchsal aus Wochenblatt Bruchsal |
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