UNESCO-Arbeitsgemeinschaften der Heisenberg-Gymnasien weisen mit Wettbewerb auf Müllproblematik hin
Eine tödliche Gefahr
Bruchsal/Karlsruhe/Ettlingen (hb). Mit einem schulinternen Wettbewerb für alle Klassenstufen weisen die UNESCO-AGs der Heisenberg-Gymnasien auf die alarmierende Müllproblematik in Deutschland hin und möchten die Schülerschaft der UNESCO-Projektschule entsprechend sensibilisieren. 535 Kilogramm Abfall produziere jeder und jede Deutsche im Jahr, das sei Europarekord, so die AG-Mitglieder. Weiter heißt es in der online verbreiteten Ausschreibung: „Auch Tiere sind von dieser Müllkatastrophe betroffen. Über 663 Tierarten leiden an den Folgen des übermäßigen Plastikkonsums der Menschen. Zum Beispiel sterben jedes Jahr etwa eine Million Seevögel und hunderttausende Meeressäuger an der Vermüllung der Weltmeere (Quelle: WWF).“ Deshalb wolle man insbesondere „auf die Plastikverschmutzung im Meer und in der Natur aufmerksam machen.“
Im Wettbewerb geht es darum, zum Thema „Plastik in der Natur und im Alltag“ ein Bild anzufertigen oder ein Kunstwerk zu basteln. Dabei können die Teilnehmenden mit Wasserfarben, Buntstiften oder Wachsmalkreide zeichnen, mit Stempeln jeder Art drucken, aus Plastikmüll ein Kunstwerk entwerfen oder eine Collage, einen Comic oder Ähnliches gestalten. Wer das Podium erreicht, darf sich über einen nachhaltigen Preis freuen.
„Eine super Aktion unserer UNESCO-AGs und der beteiligten Lehrkräfte!“, lobt der Bruchsaler HBG-Schulleiter Manuel Sexauer, der sich auch einen positiven Effekt auf den Umgang mit (Plastik-)Müll im Schulalltag erhofft, „zum Beispiel, indem wir alle zusammen noch bewusster recyceln und Verpackungen, wo immer möglich, vermeiden.“
Grafik: Deutsche UNESCO-Kommission/Panatom
Autor:Heisenberg-Gymnasium Bruchsal aus Wochenblatt Bruchsal |
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