Geheimnisvolles unter der Erde in Weiher
Rundgang mit dem Heimatverein
Das Geheimnis um den in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Weiher begrabenen „Edelmann“ wird der Heimatverein Ubstadt-Weiher e.V. in seiner 3 km langen Rundwanderung am Sonntag, den 22. Mai 2022, ab 14 Uhr lüften. Heimatvereinsmitglied Josef Schroff, der die Brokatgewänder des „Edelmanns“ noch selbst gesehen hat, wird aus erster Hand berichten, bevor Vorstandsmitglied Beate Harder aufgrund der neuesten Rechercheergebnisse des Heimatvereins die wahre Identität des „Edelmanns“ belegen wird. Anschließend ist in der Brunnenstraße die Besichtigung eines historischen Kleindenkmals durch Ziehbrunnenbesitzer Artur Herzog vorgesehen. Danach geht es zum „Forlenbuckel“. Heimatvereinsmitglied Emil Machauer zeigt dort die geologische Besonderheit der ehemaligen Sanddüne und deren Entstehung auf. Nur wenige Meter weiter informiert Hobbyarchäologe und ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Landesdenkmalamt Karlsruhe, Richard Herzog, über Manganablagerungen und die Kinzig-Murr-Rinne. Eine weitere Station sind die Erdölfelder. Dort berichtet Mitglied Ulrich Sorg vom „Schwarzen Gold“ unter der Erde. Der Abschluss und Höhepunkt des Rundgangs findet beim Pfarrberg statt, hier informiert die Weiherer Ortsteilvertreterin Beate Harder über die archäologischen Erkenntnisse zu der ehemaligen Wasserburg derer von „Wilre“.
Für große und kleine Leute, die die Strecke nicht ganz zu Fuß gehen wollen, ist ein Fahrdienst eingerichtet. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung unter Angabe der Personenzahl und Alter der teilnehmenden Kinder bei Beate Harder, Tel.Nr. 07251/61569 oder E-Mail: beate.harder@heimatverein-ubstadt-weiher.de erforderlich. Bei der Anmeldung wird der Treffpunkt mitgeteilt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Über eine kleine Spende freut sich der Heimatverein.
Autor:Ursula Hohl aus Wochenblatt Bruchsal |
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