Schulkinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet
Gut sichtbar durch Herbst und Winter
Rheinland-Pfalz. In Herbst und Winter sind Fußgänger und Radfahrende besonders schlecht zu erkennen. Vor allem Schulkinder sind im Straßenverkehr bei Dämmerlicht oder in der Dunkelheit gefährdet. Hinzu kommt, dass vor allem Schulanfänger den Anforderungen des Straßenverkehrs oft noch nicht gewachsen sind. Damit Kinder und Erwachsene auch unter schwierigen Witterungsbedingungen deutlich gesehen werden können, sollten sie gut sichtbar gekleidet sein. Darauf weist die Unfallkasse Rheinland-Pfalz anlässlich des Schulbeginns nach den Herbstferien hin. Sehr effektiv sind retroreflektierende Materialien aller Art. Sie sind oft in Kinder- oder Sportbekleidung eingearbeitet oder können auch zusätzlich angebracht werden. Mit Reflektoren ausgestattete Personen sind bereits aus einer Entfernung von 130 bis 160 Metern zu sehen. Am besten werden die Reflektoren und Blinkis, sprich reflektierende Anhänger, an bewegliche Stellen wie Arme, Beine, Füße angebracht.
Beim Anbringen der Reflektoren sollte auf eine gleichmäßige Verteilung rund um den gesamten Körper geachtet werden, damit eine möglichst 360-Grad-Sichtbarkeit gewährleistet ist.
Auch Taschen und Rucksäcke sollten auffällige, helle Farben und lichtreflektierende Flächen auf der Vorderseite, den Seitenteilen und den Tragriemen haben. Hier empfiehlt die gesetzliche Unfallversicherung den Schulranzen nach DIN-Norm 58124.
Und: Damit Kinder ihren Schulweg mit all seinen Gefahren kennen, sollte er gut geübt sein. Unter dem Motto „Sicher zur Schule“ liefern eine Broschüre als Elternratgeber und ein Arbeitsheft wichtige Informationen und Lernhilfen für Kinder. Kitas erhalten die Broschüren für ihre Vorschulkinder von der Unfallkasse. Die Medien können auch unter www.ukrlp.de, Webcode b411, heruntergeladen werden.
ps
Autor:Wochenblatt Redaktion aus Ludwigshafen |
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