Charity-Radtour nach Rom - Haßlocher Pfarrer schwingt sich für italienisches Hilfsprojekt in den Fahrradsattel

Friedrich Schmidt-Roscher (rechts) und Arnd Goetzelmann, zwei der sechs Radler beim Höhenmetertraining zur Kalmit. | Foto: Friedrich Schmidt-Roscher
3Bilder
  • Friedrich Schmidt-Roscher (rechts) und Arnd Goetzelmann, zwei der sechs Radler beim Höhenmetertraining zur Kalmit.
  • Foto: Friedrich Schmidt-Roscher
  • hochgeladen von Eva Bender

Haßloch. Alle Wege führen nach Rom – selbst per Rad. Am Samstag, 27. August, startet der Haßlocher Pfarrer Friedrich Schmidt-Roscher zusammen mit fünf weiteren Radbegeisterten die Reise in die italienische Hauptstadt. Ihr Ziel: Kilometer um Kilometer Spenden sammeln.

Das Geld soll dem Hilfsprojekt Mediterranean Hope der Föderation evangelischer Kirchen in Italien zukommen, das Geflüchtete im Mittelmeer-Raum unterstützt. Für jeden gefahrenen Kilometer und Höhenkilometer der Charity-Tour bezahlen Sponsoren einen selbst festgelegten Betrag. Bei den insgesamt sechs Teilnehmenden sowie rund 1.300 Kilometern Strecke mit 9.500 Metern Höhenunterschied sollte eine größere Spendensumme zusammenkommen.
„Als ich einen alten Freund und Studienkollegen in Tübingen besucht habe, hat der die Idee gehabt: Mensch, wir könnten doch mal mit dem Rad nach Rom fahren“, erinnert sich Friedrich Schmidt-Roscher. Rasch sei der Plan gereift, die Radtour mit einem guten Zweck zu verbinden. Angesichts der weiterhin dramatischen Lage der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer, bot sich Mediterranean Hope an.
Die Mitarbeitenden des italienischen Hilfsprojekts kümmern sich um geflüchtete Menschen, die teilweise ohne Papiere in Ländern im Mittelmeer-Raum leben. Mediterranean Hope bemüht sich darum, diese Menschen aus der Illegalität herauszuholen und ihnen Perspektiven zu eröffnen: Hope - Hoffnung auf ein Leben in Sicherheit.

Über alle Berge für die Menschen am Mittelmeer

Die Radler haben ihre Route nach Rom entlang des Rheins geplant, über Straßburg, Basel und Zürich. Über den Splügen-Pass führt die Fahrt von der Schweiz nach Italien und dort über die Po-Ebene und den Apennin an der Küste entlang nach Rom. Vier der sechs Teilnehmenden möchten in der italienischen Hauptstadt ankommen, zwei werden nicht die gesamte Strecke mitradeln. Der Zeitplan sieht 13 Tage im Sattel und einen Ruhetag vor. Das sind im Schnitt 100 Kilometer pro Tag.
Selbst der leidenschaftliche Hobby-Radler Schmidt-Roscher muss sich auf dieses Pensum gut vorbereiten. Gemeinsam mit einem weiteren Tour-Teilnehmer, dem Professor für Diakonik, Arnd Götzelmann aus Ludwigshafen, wird er im Pfälzerwald trainieren. Auf der Kalmit beispielsweise lässt sich die nötige Kondition erarbeiten. Pfarrer Schmidt-Roscher hat unter anderem in Rom studiert. Er hofft auf großzügige Spenden für das Projekt. Und freut sich als Italien-Fan zudem auf einige freie Tage in Rom. bev/ps

Mehr zum Hilfsprojekt:

https://www.mediterraneanhope.com/en_en/home/

Spenden für die Tour:

Wer die Charity-Radtour direkt unterstützen möchte, kann Spenden überweisen an:
Protestantisches Verwaltungsamt Neustadt
IBAN: DE08 5465 1240 1000 4249 01
Stichwort: RomRad

Lokales
so kurios, lustig und bizarr war 2024  | Foto: Heike Schwitalla

Lachen, Staunen, Kopfschütteln: der kuriose Jahresrückblick auf 2024

Jahresrückblick 2024. Manchmal ist das Leben absurder, als es jede Satire sein könnte, lustiger als jede Komödie. Während große Schlagzeilen oft die ernsten Momente des Jahres einfangen, gibt es dazwischen immer wieder die kuriosen, witzigen und völlig unerwarteten, skurrilen und überdrehten Geschichten, die uns zum Lachen oder Staunen bringen. Ob rebellische Tiere, skurrile Zwischenfälle oder geniale Missgeschicke – 2024 hatte alles zu bieten. In diesem Rückblick werfen wir einen humorvollen...

Ratgeber
Jahresrückblick 2024: Emotion pur bei den FCK-Fans, die das Pokalfinale in Berlin unvergesslich gemacht haben | Foto: Harald Brunn
5 Bilder

Jahresrückblick: So ereignisreich und turbulent war das Jahr 2024

Jahresrückblick. Wenn sich das laufende Jahr dem Ende nähert, dann blicken wir gerne zurück auf das, was war. Persönlich, politisch, regional, global: Was hat uns im Jahr 2024 Freude gemacht, bewegt, schockiert? Welche Fotos bleiben uns im Gedächtnis, welche Aktionen und Momente waren auch für die Menschen in der Region rund um die Pfalz, Mannheim und Karlsruhe in diesem Jahr prägend? Blicken Sie mit uns zurück auf die letzten Monate: Januar 2024: Rückblick Januar 2024: Bauernproteste, extremes...

Lokales
Was weißt du noch von 2024? Teste dein Wissen im Quiz mit zwölf Fragen über die Ereignisse des Jahres in der Pfalz – von den größten Highlights bis zu den kleinen, aber spannenden Überraschungen. | Foto: Erstellt von OpenAI’s DALL·E/Katharina Wirth

Weißt du noch, was 2024 alles passiert ist? Mach das Wochenblatt-Quiz!

Quiz.  Das Jahr 2024 hatte es in sich – auch in unserer Region. Große Ereignisse, kleine Kuriositäten und so manche Überraschung: Aber wie viel davon ist wirklich in deinem Gedächtnis hängen geblieben? Mit unserem Quiz kannst du dein Wissen testen – oder zumindest mit einem Augenzwinkern herausfinden, ob du das Jahr vielleicht komplett verschlafen hast. Von den spannendsten Faschingsumzügen über politische Schlagzeilen bis hin zu sportlichen Highlights: In 12 Fragen nehmen wir dich mit auf eine...

Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

24 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Ausgehen & GenießenAnzeige
Ein echter Familienbetrieb: Im pfälzischen Weingut Mohr-Gutting in Duttweiler bei Neustadt an der Weinstraße gibt es einen sanften Generationenwechsel im Einklang mit Natur und Mensch | Foto: Bioweingut Mohr-Gutting/frei
3 Bilder

"Ökoweinbau ist eine Grundeinstellung - im wahrsten Sinne des Wortes"

Duttweiler. Seit 70 Jahren liegt das Bio-Weingut Mohr-Gutting im malerischen Duttweiler (Neustadt an der Weinstraße). Mit einem sanften Generationenwechsel geht das Familienunternehmen einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Die langjährige Tradition des Weinguts wird dabei harmonisch mit innovativen Ideen verbunden. Sanfter Übergang im Einklang mit der Natur Franz Mohr gründete das Weingut 1954, seine Tochter Regina war nicht nur Pfälzische Weinprinzessin, sondern auch die erste...

LokalesAnzeige
Pilzwiderstandsfähige Rebsorten benötigen deutlich weniger Pflanzenschutzmittel und passen sich besser an die veränderten Klimabedingungen an. | Foto: Mohr-Gutting
5 Bilder

Pfälzer Weinbau im Klimawandel - Zukunftsweine

Umgang Weinbau Klimawandel. Laut Studien wird der Klimawandel im Vergleich zum deutschen Mittel in Rheinland-Pfalz besonders stark zu spüren sein. Ein Los mit dem wir uns hier anfreunden müssen, schließlich wird die Pfalz nicht ohne Grund Toskana Deutschlands genannt. Gerade im Weinbau kann dies aber auch positive Auswirkungen haben, sofern die Landwirtschaft mit dem Klima an einem Strang zieht. Bereits heute können in unseren Graden Rebsorten angepflanzt werden, die hier in der Vergangenheit...

Online-Prospekte aus Haßloch und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.