Generationenfreundliches Einkaufen: Barrierefrei zu BILLY und Co.
Karlsruhe, 15. Februar 2022. „Den vielen Menschen einen besseren Alltag schaffen“ – so lautet die Vision von IKEA. Das bedeutet nicht nur Qualität zu erschwinglichen Preisen, sondern auch ein barrierefreier Zugang in all unseren Einrichtungshäusern. Jetzt hat auch IKEA Karlsruhe das Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ verliehen bekommen. Das Signet entwickelt haben der Handelsverband Deutschland (HDE) gemeinsam mit Unternehmen des Einzelhandels, Verbänden, Institutionen und der Initiative „Wirtschaftsfaktor Alter“. Seit 2010 wird es bundesweit an Einzelhändler verliehen, die ihre Geschäfte generationenübergreifend ausrichten. Mittlerweile sind rund 8.000 Geschäfte und weit über 50 Einkaufscenter zertifiziert, darunter auch 30 IKEA Filialen.
„Der Einkauf bei uns soll für all unsere Kunden unbeschwerlich und barrierefrei sein“, sagt Tim Geitner, Einrichtungshauschef in Karlsruhe. „Ganz gleich ob für Eltern mit Kinderwagen, Menschen im Rollstuhl oder Seniorinnen und Senioren.“
Bei der Übergabe durfte IKEA Karlsruhe einige Gäste begrüßen. Swen Rubel, Geschäftsführer des Handelsverband Nordbaden, Frank Theurer, Citymanager und Geschäftsführer der City Initiative Karlsruhe, sowie die kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Karlsruhe, Ulrike Wernert. Diese betonte, dass es wichtig sei Menschen beispielsweise nicht aufgrund mangelnder Zugangsmöglichkeiten auszuschließen. „Das darf in Zeiten, in denen Inklusion ein wesentliches Merkmal unserer Gesellschaft sein sollte, nicht mehr der Fall sein. Die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in unserer Gesellschaft ist nicht nur eine rechtliche, sondern auch eine moralische Verpflichtung.“
Jedes IKEA Einrichtungshaus verfügt über einen barrierefreien Zutritt, Behindertentoiletten und Wickelräume. Kinderwagen und Rollstühle können für die Dauer des Einkaufs ausgeliehen werden. Auch das IKEA Restaurant bietet großzügige Laufwege, damit Kundinnen und Kunden mit Kinderwagen oder Rollatoren direkt am Tisch Platz nehmen können.
Trägt ein Geschäft das Qualitätszeichen, dann kann der Kunde sich darauf verlassen:
• dass er dort sicher und bequem einkaufen kann,
• dass der Zugang zum Geschäft barrierearm ist,
• dass das Geschäft gut ausgeleuchtet ist,
• dass mögliche Gefahrenstellen ausreichend markiert sind,
• dass er rutschfeste Böden vorfindet,
• dass die Gänge breit und nicht verstellt sind,
• dass die Preise und alle Auszeichnungen gut lesbar sind.
• dass Beratung und Ausschilderung von hinreichender Qualität sind,
• dass er dort eine Sitzgelegenheit zum Ausruhen vorfindet,
Mehr Informationen auf www.generationenfreundliches-einkaufen.de
Um seiner Verantwortung am lokalen Markt gerecht zu werden, plant IKEA Karlsruhe zusammen mit den anwesenden Gästen eine Infoveranstaltung am 29.3. ab 8:30 Uhr. Diese Veranstaltung richtet sich an interessierte, lokale Einzelhändler, die mehr über das Zertifikat, wie auch generell über das generationenfreundliche Einkaufen wissen möchten. Swen Rubel wird dabei die Kriterien für die Zertifizierung genauer erläutern, Frank Theurer wird darüber hinaus Informationen zu Schulungen anbieten, die Softskills im Umgang mit generationenfreundlichem Einkaufen vermitteln. Auch Ulrike Wernert wird in diesem Zusammenhang über die „Assitenzhundefreundliche Kommune“ berichten. Ziel der Veranstaltung ist es, erste Denkanstöße für Einzelhändler in der Stadt und Umgebung zu geben und zu ersten Umsetzungen zu inspirieren.
Interessierte können sich für die Veranstaltung unter marketing.ka.de@ingka.ikea.com anmelden.
Autor:Lisa Tappen aus Wochenblatt Karlsruhe |
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