Bogenbauseminar am 6. und 7. Juli auf Burg Lichtenberg
Burg Lichtenberg. Am 6. und 7. Juli, jeweils von 9 bis 18 Uhr findet auf Burg Lichtenberg ein Bogenbauseminar statt.
Die Erfindung des Bogens war für die Menschheit ein großer Fortschritt - er konnte aus der Entfernung lautlos Wild erlegen oder aus sicherem Abstand seine Habe verteidigen.
Bis vor etwa 500 Jahren wurde der Bogen in unseren Breiten noch alltäglich für diese Zwecke eingesetzt. Heute dient er noch für die Jagd und zum Sport, denn es ist immer noch eine physische und psychische Herausforderung, einen Pfeil ins Ziel zu setzen.
An den zwei Tagen des Seminars stellen wir einen gebrauchsfertigen Bogen nach historischen Vorbildern her, z. B. einen steinzeitlichen Holmegard-Bogen, einen mittelalterlichen Wikinger-Bogen oder einen englischen Langbogen. Moderner sind Bambusbögen, die ebenfalls angeboten werden.
Als Bogenholz wird Hickory verwendet. Drei Pfeile mit Befiederung und die Sehne vervollständigen die Ausrüstung, die dann auch im Probeschießen getestet werden kann.
Zu der fachkundigen und handwerklichen Anleitungen werden während des Seminars auch allgemeinverständliche Hintergrundinformationen vermittelt. Neben der Freude an handwerklicher Arbeit hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, einen Bogen herzustellen, der, was Größe, Zuggewicht und den Endschliff angeht, speziell auf ihn persönlich zugeschnitten ist.
Der Kurs ist geeignet für Frauen und Männer sowie Jugendliche ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung Erwachsener), Teilnehmerzahl: maximal 10 Personen. red
Anmeldung und Auskunft:
Verwaltung Burg Lichtenberg, Telefon 06381 8429,
E-Mail: burg-lichtenberg@kv-kus.de
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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