Lokalen Einzelhandel und kleine Läden vorrangig wieder öffnen
Corona-Testkapazitäten ausbauen

- Symbolbild
- Foto: Gerd Altmann/Pixabay
- hochgeladen von Heike Schwitalla
Coronavirus. Der Landtagsabgeordnete Marcus Klein (CDU) spricht sich dafür aus, bei einer kommenden Lockerung der coronabedingten Beschränkungen, insbesondere die kleinen Geschäfte und Läden in den Blick zu nehmen:
„Der lokale Einzelhandel und die kleinen Läden prägen die Wirtschaftsstruktur in unseren Orten. Sie müssen bei allen Überlegungen zur Lockerung der Corona Beschränkungen Vorrang haben. Sie leiden in hohem Maße unter den Schließungen und haben ein hohes Insolvenzrisiko. Voraussetzung ist natürlich, dass eine Öffnung auch medizinisch vertretbar ist, durch klare Vorgaben, beispielsweise wie viele Personen gleichzeitig im Geschäft sein dürfen oder –ergänzend- eine Schutzmaskenpflicht. Es ist Aufgabe der Landesregierung, dies zu klären und sicherzustellen.“
Marcus Klein, der auch Mitglied des Gesundheitsausschusses in Mainz ist, betont zudem die dringend notwendige Ausweitung des flächendeckenden Corona-Screenings als weiteren Eckpunkt einer möglichen Öffnung: „Für die Eindämmung der Pandemie und die Planung aller weiteren Maßnahmen ist es unverzichtbar zu wissen, wie hoch die Zahl der bereits immunen Personen ist; also insbesondere der Menschen, die bereits mit dem Virus in Kontakt waren, aber die Krankheit wegen eines schwachen Verlaufs nicht bemerkt haben. Hier müssen Testkapazitäten auch in der Region Kaiserslautern aufgebaut werden.“
Dies entspricht einer Forderung der Nationalen Akademie der Wissenschaften, Leopoldina, die gestern veröffentlicht wurde. „Die Kenntnis über das Infektionsgeschehen ist ganz wesentlich für eine baldige Rückkehr zum normalen Leben in unserem Land. Auch in unserer Region muss daher flächendeckend und effizient auf Immunitäten gestestet werden. Das Land muss unser lokales Gesundheitsamt dabei nach Kräften unterstützen.“ ps
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.