Peter und das Pony
Ein fabelhaftes Weihnachtsmärchen
Peter lebte bei seinen Eltern in einem kleinen Haus am Rande eines Waldes. Er war ein braver Junge wie Eltern ihn sich nicht besser wünschen können. Sein größter Wunsch war ein Pony. Aber der kleine Garten am Elternhaus reichte weder zu einer Weide, noch für den Bau eines Unterstandes aus. Weihnachten kam und Peter bekam vom Christkind ein Schaukelpferd mit echtem Fell und gesattelt. Eines Nachts weckte das Pony den Peter auf, um mit ihm auszureiten. Nun lebte aber im nahen Wald eine böse Hexe, die nichts mehr hasste, als brave Kinder. Als sie entdeckte, dass Peter in den Wald reitet, grub sie mit Hexengeschwindigkeit mitten in den Weg ein tiefes Loch als Falle für Ross und Reiter. Sie hatte aber nicht mit der guten Waldfrau gerechnet, die ihr böses Treiben bemerkte. Als die Reiterei sich näherte, rief sie laut: „Riaring, Pferdchen spring, Riaring, Pferdchen spring!“ Und das Pony sprang mit seinem Reiter mit großem Schwung über den Graben. Außer sich vor Wut stürmte die böse Hexe auf die Grube zu, verlor den Halt und stürzte kopfüber hinein. Rasch war die gute Waldfrau mit vielen emsigen Waldtieren zur Stelle und sie begruben die böse Hexe in der Grube, die sie selbst gegraben. Die gute Waldfrau aber beschenkte Peter mit Gold, Silber, Perlen und Geschmeide aller Art.„Peter, steh auf, es ist Zeit für die Schule!“ Die Stimme der Mutter war es, die Peter aus allen Träumen riss. jus
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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