,,Ein kleiner Staatsakt in Ribeauvillé“
Fanfarenzug Bann beim ,,Pfifferdaj“
Bann. Für den Werkvolk-Fanfarenzug Bann steht das erste Septemberwochenende 2. und 3. ganz im Zeichen seiner zweitägigen Fahrt zum legendären ,,Pfifferdaj“ nach Ribeauvillé an der elsässischen Weinstraße. Das traditionelle Mittelaltertreffen der Ritter und Burgfräuleins, Spielleute und Pfeifer, der Pfaffen und Nonnen, Gaukler, Feuerspucker, des fahrenden Volks, aber auch des übelsten ,,Gesindels“, lockt alljährlich über 50.000 Besucher in die uralten Gemäuer und kopfsteingepflasterten Gässchen des nur knapp 5000 Einwohner zählenden Fachwerkstädtchens unterhalb der mächtigen Festungsburg des ,,Rappoltsteins“.
Der historische Landknechtszug zählt seit nahezu 35 Jahren zu den Stammgästen des größten Mittelalterspektakels Ostfrankreichs, ein Privileg welches nur ganz wenige Vereine dort besitzen. Der ,,Pfifferdaj“ 2023 steht kalendarisch gesehen unter einem ganz besonderen Stern, dem einzigartigen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag von 1963. So wird dann auch dieses sechzigste Jubiläumsjahr des Élysée-Vertrags ein ganz besonderes für den Bännjer Fanfarenzug werden, welcher in all diesen Jahren so beispielhaft mit ,,wehenden Fahnen“ für die Erhaltung und den Ausbau dieser Völkerfreundschaft vorangegangen ist. Aufgrund dieser Verdienste wird es für die sickingschen ,,Feldtrompeter und Heerpauker“ einen separaten Empfang des Bürgermeisters, der Comité-Präsidentin sowie den Mitgliedern des Festkomitees und Stadtrats von Ribeauvillé geben.
Zur offiziellen Feierstunde erhielten der Bännjer Bürgermeister Stephan Mees und der Landesvorsitzende der Europa Union Dr. Norbert Herhammer persönliche Einladungen von ihrem elsässischen Amtskollegen. So werden beide den Fanfarenzug auf seiner zweitägigen Tour ins Elsass begleiten. red
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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