Homeoffice - Fluch oder Segen?
Wochenblatt Kolumne
Der Rasenmäher brummt, die Nachbarn schreien sich über die Straße an, ganz in der Nähe finden Dachdeckerarbeiten statt und in der Wohnung über mir wird ausgiebig Staub gesaugt. Das ist gerade meine Realität, denn ich arbeite, wie viele andere, im Homeoffice. Da kommt die Frage auf, ist das Homeoffice eigentlich Fluch oder Segen? Vielleicht ein bisschen von beidem. Man spart sich den Arbeitsweg, richtet sich seinen Schreibtisch dort ein, wo man sich wohlfühlt, kann flexibel arbeiten und sich in der Mittagspause schnell etwas kochen. Aber die idyllische Vorstellung vom Arbeiten auf der Terrasse ist eben nur selten Realität und mit der Konzentration ist es schnell dahin, wenn die Nachbarn gerade ihr Grundstück fit für den Sommer machen oder man sich neben der Arbeit daheim auch um seine Familie kümmern muss. Es ist wohl ziemlich abhängig vom jeweiligen Job und der Art zu arbeiten, wie gut und konzentriert man tatsächlich im Homeoffice arbeiten kann. Die aktuelle Situation ist aber sicher ein guter Testlauf, um zu erkennen, ob man ein Arbeitstyp ist, dem die Arbeit von zu Hause liegt oder, ob man sich die gewohnte Arbeitsatmosphäre des Büros zurück wünscht. sw
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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