Soforthilfe des Bundes
Über 25 Millionen Euro in Stadt und Landkreis Kaiserslautern bewilligt
Von Marcus Klein
Landkreis Kaiserslautern. Gut 25,5 Millionen Euro an Bundesmitteln sind Stand 4. Juni 2020 in Stadt und Landkreis Kaiserslautern bewilligt und ausgezahlt worden. Das geht aus der Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Abgeordneten Marcus Klein (CDU) hervor (Drucksache 17/11913).
Insgesamt flossen aus Mitteln des „Bundesprogramms Corona-Soforthilfe“ 14.009.558,72 Euro an Antragsteller aus der Stadt und 11.538.110,65 Euro an Antragsteller aus dem Landkreis.
„Zahlreiche Anträge mussten doppelt eingereicht werden, da es zu Anfang erhebliche Probleme mit der Antragstellung in Rheinland-Pfalz gab“, so Klein. Letztlich seien 1699 Anträge in der Stadt und 1479 Anträge im Landkreis bewilligt worden. Insgesamt wurden 109 Anträge abgelehnt. „Das bedeutet, dass im Durchschnitt pro Antrag gut 8000 Euro an Bundesmitteln bereit gestellt wurden“, so Klein. Es seien derzeit noch 146 Anträge in Bearbeitung.
„Die Zahlen belegen deutlich, dass das die Hilfe dringend notwendig war. Und doch deckt sie nur einen kleinen Teil der aufgelaufenen Verluste ab, die regionale Unternehmen wegen Corona verkraften mussten. Um so wichtiger ist nun, die Wirtschaft wieder ins Laufen zu bringen und mit klugen Investitionen zu unterstützen.“
Vergleichsweise übersichtlich sei die Nachfrage nach dem Corona-Hilfskreditprogramm des Landes. Es seien bislang 89 Anträge eingegangen und 1,5 Millionen Euro an Krediten bewilligt worden. „Hier waren die Konditionen offenbar nicht attraktiv genug. Es sollte bedarfsgerecht nachgebessert werden, auch mit direkten Hilfen, um langfristig Arbeitsplätze zu sichern.“
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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