Ludwigshafen macht mit beim Probealarm von KATWARN und NINA
Bevölkerungswarnsystem wird getestet
Ludwigshafen. Wie die Stadt mitteilt, beteiligt sich Ludwigshafen gemeinsam mit anderen Kommunen, Landkreisen und kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 1. August, an einem landesweiten KATWARN-Probealarm.
Die Berufsfeuerwehr löst an diesem Tag um 11 Uhr eine Probewarnung aus, die alle Nutzer der kostenlosen Smartphone-App erreicht, die Ludwigshafen bei KATWARN als Ort benannt haben. Zudem versendet die Feuerwehr ebenfalls einen Probealarm-Hinweis über den Warnkanal NINA, welcher Nutzer erreicht, die diese kostenlose Warn-App auf ihren Smartphones oder Tablets verwenden.
Seit September 2015 verwendet Ludwigshafen KATWARN und seit Juli 2016 NINA als zusätzliche Übertragungskanäle und ergänzende Warnsysteme, um bei Großschadensereignissen oder Unglücksfällen neben den Informationen der Polizei und Feuerwehren, wie beispielsweise Warnsirenen und Lautsprecherdurchsagen, die Menschen ortsbezogen über deren Smartphones mittels der App zu informieren. Zurzeit liegt die Anzahl der Abonnenten des KATWARN-Dienstes im Stadtgebiet bei mehr als 52.000. Nutzer der App können bis zu sieben beliebige Postleitzahlen wählen oder Ortsmarken auf einer Kartenübersicht setzen sowie die sogenannte Schutzengelfunktion für ortsbasierte Warnungen am aktuellen Standort aktivieren.
NINA warnt bundesweit sowie auch standortbezogen vor Gefahren und Großschadenslagen wie beispielsweise Hochwasser, Unwettern und Industrieunfällen. Darüber hinaus versorgt die App Nutzer mit aktuellen Informationen, beispielsweise vom Deutschen Wetterdienst (DWD) sowie Pegelstände der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV).
Sowohl KATWARN als auch NINA liefern etwa im Fall von Großschadenslagen und extremen Wetterlagen grundlegende Informationen und geben wichtige Verhaltenstipps. Über die Warn-App NINA informiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) im Netz unter www.bbk.bund.de. Die Anwendungen sind in den jeweiligen App-Stores, den digitalen Vertriebsplattformen der Software, für verschiedene Betriebssysteme verfügbar. ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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