Kontrollierter Vordereinstieg bei Bussen ausgesetzt - Straßenbahntüren öffnen automatisch
Coronavirus - rnv ergreift weitere Maßnahmen
rnv. Vor dem Hintergrund der Ausbreitung des Coronavirus ergreift auch die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) weitere Maßnahmen, um Fahrgäste und Mitarbeiter im Rahmen der eigenen Möglichkeiten vor einer Infektion zu schützen. Ein besonderer Fokus liegt dabei neben dem Wohlergehen der Kunden auch auf der Gesunderhaltung des Fahrpersonals, um weiterhin einen stabilen und leistungsfähigen öffentlichen Personennahverkehr im Verkehrsgebiet anbieten zu können.
Vordereinstieg und Ticketverkauf in Bussen ausgesetzt
Ab Samstag, 14. März, wird der kontrollierte Vordereinstieg in den Bussen der rnv ausgesetzt. Ein Zu- und Ausstieg ist damit aktuell nur noch über die mittleren beziehungsweise hinteren Türen der Busse möglich. Auch der Fahrscheinkauf bei den Busfahrerinnen und -fahrern ist bis auf weiteres nicht möglich. Die rnv ergreift diese Maßnahmen, um Fahrgäste und Fahrpersonal gleichermaßen vor einer Ansteckung zu schützen.
Da für den Fahrtantritt jedoch auch weiterhin ein gültiges Ticket nötig ist, bittet die rnv ihre Kunden, ihre Fahrscheine bereits im Vorfeld der Fahrt zu erwerben. Hierfür eignen sich neben Verkaufsstellen und Automaten insbesondere die digitalen Kanäle, wie die eTarif-App oder die Handy-Ticket-App, mittels derer der Fahrscheinkauf bequem und bargeldlos möglich ist. Weitere Infos hierzu gibt es unter www.rnv-online.de/tickets.
Bei den Straßenbahnen öffnen außerdem alle Türen ab sofort automatisch an jeder Haltestelle. Damit wird vermieden, dass Kunden Haltewunschknöpfe oder Türöffner betätigen müssen.
Verstärkte Desinfektion von Fahrzeugen und Arbeitsplätzen
Bereits seit Ende Februar ist die Fahrzeugreinigung der rnv grundsätzlich auf die Desinfektionsreinigung erweitert. Das bedeutet, dass bei jedem Reinigungsvorgang nun auch Desinfektionsmittel eingesetzt wird, um das Infektionsrisiko auf Oberflächen zu minimieren. Dabei werden insbesondere die Oberflächen behandelt, die intensiv berührt werden, zum Beispiel Griffstangen, Schlaufen und Haltewunschknöpfe in den Fahrzeugen, Türklinken, Stuhllehnen und Tische an den Beratungsplätzen in den Mobilitätszentralen der rnv in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. Auch rnv-intern werden Arbeitsplätze und Gemeinschaftsräume entsprechend behandelt, um auch dort die Ansteckungsgefahr für die Belegschaft zu reduzieren.
Gegenseitige Rücksichtnahme besonders wichtig
Da im ÖPNV naturgemäß viele Menschen auf begrenztem Raum zusammenkommen, ist in der aktuellen Situation gegenseitige Rücksichtnahme oberstes Gebot. Die rnv bittet Ihre Fahrgäste daher dringend um die Berücksichtigung der bekannten Hygieneempfehlungen. Dazu gehören unter anderem das Niesen oder Husten in die Armbeuge, das regelmäßige Händewaschen und der Verzicht auf Händeschütteln oder sonstigen, vermeidbaren Körperkontakt. ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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