Wie man den letzten Weg eines Menschen würdig begleitet
Den „Sterbesegen“ kennenlernen
Ludwigshafen. Es ist der Wunsch fast aller Menschen, im Kreis der Familie und begleitet von Angehörigen und Freunden sterben zu können. Doch viele Angehörige fühlen sich in dieser Situation ohnmächtig und sprachlos.
Um ihnen zu helfen, die Unausweichlichkeit des Todes und den Abschiedsschmerz auszuhalten und dem Sterbenden bis zuletzt nahe zu sein, hat das Bistum Speyer vor rund vier Jahren den sogenannten „Sterbesegen“ eingeführt. Bei einer Veranstaltung am Montag, 27. Januar, von 17 bis 21 Uhr im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen, haben Interessierte Gelegenheit, den Sterbesegen näher kennenzulernen. Der Sterbesegen stellt eine Ergänzung zur Krankensalbung, Beichte und Wegzehrung dar und hat das Ziel, die letzte Lebenswende eines Menschen, seinen Übergang vom Leben zum Tod, würdig zu begleiten. Er kann von einem Seelsorger, aber auch von Laien geleitet werden. Kraft der Taufe können alle Gläubigen ihren Mitmenschen den Beistand Gottes zusagen. Angehörige und Freunde können zu Hause zusammenkommen genauso wie in Krankenhäusern, Altenheimen oder Hospizen. ps
Weitere Informationen:
Es wird um Anmeldung gebeten bis Mittwoch, 22. Januar, beim Sekretariat der Hospiz- und Trauerseelsorge, Webergasse 11 in Speyer, telefonisch unter 06232 102288 oder per E-Mail an hospiz-trauerseelsorge@bistum-speyer.de. Mehr zum Sterbesegen erfährt man online unter www.sterbesegen.bistum-speyer.de.
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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