Anschlussregelung angestrebt
Green City-Tickets
Ludwigshafen. Die Ludwigshafener SPD plädiert nach dem budgetbedingten Ende des Green City-Ticketverkaufs in den beiden Schwesterstädten für eine umfassende und baldige Anschlussregelung.
„Es braucht seitens des Bundes ein kraftvolles Förderprogramm, das den ÖPNV sowohl in Sachen Angebotsverbesserungen als auch in der Preislandschaft überall attraktiver macht“, sagtder verkehrspolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion Christian Schreider.
Ab 30.März ist kein Erwerb von – gegenüber dem Normalpreis verbilligten – Green City-Tickets mehr möglich, weil das vom Bund zur Verfügung gestellte Budget jetzt weitestgehend aufgebraucht ist. Die gewünschten Effekte wie Fahrgastzuwächse und Feinstaubreduzierung hatten sich dabei durchaus zuvor eingestellt – auch weil parallel in bestimmte Angebotsverbesserungen investiert worden war, beispielsweise beim BASF-Werksverkehr.
„Bund, Länder und Kommunen müssen diese Zweigleisigkeit zeitnah in die Zukunft verlängern und vor allem mit deutlich mehr Maßnahmen verstärken. Die dringend notwendige Verkehrswende darf keinesfalls Corona geopfert werden“, betont Schreider mit Blick auf die ohnehin durch das Virus schwer unter Druck geratene Branche. Diese müsse regions- und deutschlandweit und nicht nur in den Green City-Modellstädten umfassender gefördert werden: „Viele Fahrgäste fahren naturgemäß über Ludwigshafen und Mannheim hinaus“, so Schreider. Erfreulich sei, dass auch mit dem durch die Green City-Förderung vergünstigten Job-Ticket neue Kunden gewonnen werden konnten und diese Möglichkeit auch weiterbestehe. „Das ist das, was wir für bessere Mobilität und mehr Klimaschutz brauchen: Ein Maßnahmenbündel mit mehr und schnelleren Fahrten, günstigeren Preisen und der Beteiligung der Wirtschaft“, so Schreider. kim/ps
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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