Positives Fazit nach Praxistag von Christian Schreider bei der Feuerwehr Ludwigshafen
Ludwigshafen. Ein „in jeder Hinsicht positives Fazit, gerade auch in Sachen Ausstattung“ zieht der SPD-Bundestagsabgeordnete Christian Schreider nach seinem Praxistag bei der Ludwigshafener Feuerwehr: „Von den Männern um Chef Stefan Bruck dürfen wir uns gut beschützt fühlen. Und ihr Teamgeist hat mich beeindruckt“, betont der Sozialdemokrat nach Tag eins seiner Sommertour 2023.
260 hauptamtliche Feuerwehrmänner sorgen allein in Ludwigshafen für Sicherheit, flankiert von den Freiwilligen Feuerwehren in Oppau, Ruchheim und Maudach mit nochmals 215 Kräften: „Eine starke Truppe - aber auch notwendig in einer Region, die in Sachen Gefahrenabwehr und Brandbekämpfung eine der herausforderndsten der Nation ist“, so Schreider: „Wegen der BASF, aber auch wegen insgesamt 14 ,Störfallbetrieben„, wie wir Juristen das nennen. Das heißt nicht, dass die stören - aber dass die Feuerwehr gut auf sie aufpassen muss. Deshalb hat die Feuerwehr hier nicht nur ein Labor, das blitzschnell Proben aller Art analysieren kann - sondern auch einen der drei höchsten Hebekörbe Deutschlands, von dem aus bis zu 65 Metern Höhe Brände bekämpft werden können“, berichtet Schreider. Der Dank gehe an Stadtrat, OB und Land - „dafür, dass hier niemals gespart wird“, so der Wahlkreis-Abgeordnete, der auch Vize-Ortsvorsteher in Friesenheim ist.
Eine noch engere Kooperation wünscht sich Schreider mit Frankenthal: „Die räumliche Nähe zwischen beiden Städten und gerade auch zur BASF macht eine noch stärkere Zusammenarbeit sinn-voll. Der Wechsel an der Spitze Frankenthals lässt sich mich da entsprechend hoffen“, so Schreider über die Kooperationschancen der beiden größten Gemeinden im Wahlkreis.
„38 Spezialfunktionen sind 24 Stunden an sieben Tagen der Woche besetzt. Und direkt in der Hauptwache Ludwigshafen liegt die integrierte Notruf-Leitstelle für die ganze Vorderpfalz. Rettungsdienstler und Feuerwehrleute alarmieren sich gegenseitig anhand eines exakten Notfallprotokolls, nicht zuletzt etwa für Reanimationen via Telefon – wenn es besonders schnell gehen muss. Diese sehr gute, praxisnahe und pragmatische Zusammenarbeit ist stark und rettet Leben“, lobt Schreider.
„Schiffe haben Schlagseite, Menschen stecken in Fahrstühlen fest und Tiere auf Bäumen - bei allem hilft die Feuerwehr“, berichtet Schreider aus seinem „Praktikum“, nennt aber auch kritische Eindrücke aus seinen Einsatz-Teilnahmen: „Ich war ehrlich gesagt einigermaßen entsetzt, wie lange manche Autofahrer brauchen, um den Weg für Blaulicht-Fahrzeuge freizumachen. Hier muss man wirklich dringend um mehr Aufmerksamkeit bitten“, fordert Schreider von den Verkehrsteilnehmern. „Bleibt am Ende nur ein Wunsch: Dass sich genügend Nachwuchs für die Feuerwehr findet - da müssen wir angesichts der anstehenden Pensionierungszahlen alle ein Augenmerk drauf haben“, sagt Schreider.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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