Stagnation in Ludwigshafen sorgt für klare Ergebnisse beim Fahrradklimatest 2020
Radverkehr wurde kaum verbessert

Symbolfoto  Foto: StockSnap/Pixabay
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Ludwigshafen. Beim 9. ADFC-Fahrradklimatest 2020 hat die Stadt Ludwigshafen die Note 4,18 erhalten und sich somit gegenüber dem letzten Bewertungsergebnis von 2018, das bei 4,21 lag, nur geringfügig verbessert. Positiv bewertet wurde die Mitnahmemöglichkeit des Rads in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie das öffentliche Fahrradvermietsystem VRNnextbike, Kritik erntete die Stadtverwaltung für zugeparkte Radwege und Umfahrungen der Baustellen. Das reicht für Rang 26 von 41 Städten, also einen mittleren Rangplatz in der bundesweiten Betrachtung der Städte zwischen 100.000 bis 200.000 Einwohner*innen ein.

Im Jahr 2018 war dies Platz 28, ebenfalls von 41 Städten. In Rheinland-Pfalz liegt Ludwigshafen in dieser Städtegrößenklasse auf Rang 1 vor Trier, Kaiserslautern und Koblenz, wie auch schon in den früheren Fahrradklimatests.
Der bundesweite Durchschnitt aller getesteten Städte in dieser Größenordnung liegt bei 4,07. In der Gesamtbeurteilung stuft der ADFC damit Ludwigshafen als Stadt mit kaum Veränderungen ein. Es seien weder signifikante Verschlechterungen noch Verbesserungen im Radverkehr in Ludwigshafen erkennbar. Es werden wie in nahezu allen Städten insbesondere zugeparkte Radwege, die mangelnde diesbezügliche Verkehrsüberwachung, die Schaltungen an Signalanlagen und die Führung an Baustellen beanstandet.
„Aus dieser Bewertung ergibt sich ein klarer Arbeitsauftrag, den Radverkehr weiter zu fördern. Die Verwaltung wird eine Bewertung der einzelnen Faktoren im Detail vornehmen und die besonders kritisierten und wichtigen Aspekte herausarbeiten, um daraufhin mögliche Maßnahmen zur Verbesserung zu entwickeln“, erläutert Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt. Er verweist zum Beispiel darauf, dass im Vergleich zu anderen Städten in Ludwigshafen das Thema „Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrer*innen im Gegenverkehr“ deutlich schlechter als der bundesweite Durchschnitt bewertet wird.
Deshalb wird ein Schwerpunkt darin liegen, die verwaltungsintern bereits vorliegende Konzeption zur Öffnung von Einbahnstraßen umzusetzen. „Die Anzahl der Teilnehmer*innen aus Ludwigshafen hat sich gegenüber der Umfrage 2018 nahezu verdoppelt“, so Thewalt. Dies sei klares Zeichen, dass auch in Ludwigshafen das Radfahren zunehmend als wichtige Verkehrsart angenommen werde. „Die Erwartungen insbesondere an eine sichere und komfortable Infrastruktur steigen“, so der Baudezernent weiter . kim/ps

Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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