Skandinavischer Brauch
Wichteltüren zaubern Weihnachtsstimmung

Geschichten rund um die Wichteltür verzaubern nicht nur Kinder  | Foto: Basaric-Steinhübl

Advent. Der Advent beginnt und damit steigt die Vorfreude auf Weihnachten. Doch da - was ist das? Eine kleine Tür an der Wand, die vorher noch nicht da war? Oder gar ein kleines Häuschen? Dann ist wohl ein Weihnachtswichtel eingezogen.

Die Wichteltür ist ein fester Bestandteil der Weihnachtstradition in den skandinavischen Ländern. Dabei handelt es sich um eine Tür im Miniaturformat, die beispielsweise über einer Fußleiste angebracht wird. Anfang Dezember zieht dort ein Wichtel ein, der bei den Weihnachtsvorbereitungen hilft und Glück ins Haus bringt. Die kleinen Weihnachtshelfer wachen in der Nacht über das Haus und die Menschen.

Manchmal spielt der Wichtel auch kleine Streiche, bringt Kindern Geschenke oder gibt ihnen Aufgaben. Zu Gesicht bekommt man den Wichtel nicht, da er tagsüber schläft und nachts aktiv ist. Und damit die menschlichen Bewohner*innen wissen, wie sie den Wichtel zu behandeln haben, schreibt er ihnen Briefe.

Die Wichteltür

Entweder man bastelt seine Wichteltür selbst, beispielsweise aus Eisstielen, oder man kauft sie in Deko-Geschäften. Was die Sache noch schöner macht: Beispielsweise eine kleine Holzleiter, die dem Wichtel über die Fußleiste hinweg hilft, ein Briefkasten für die Post, eine Fußmatte oder eine kleine Lichterkette. Künstlicher Schnee, ein kleines Tannenbäumchen, ein Schlitten oder Schuhe sind andere mögliche Dekoteile.

Was passiert rund um die Wichteltür?

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Beispielsweise kann man vor dem Einzug eine Art Baustelle an der Stelle errichten, wo dann plötzlich die Wichteltür auftaucht. Nach und nach richtet sich der Wichtel (natürlich über Nacht) ein, so dass immer mehr Dekomaterialien auftauchen. Oder man lässt ihn Briefe schreiben, in denen er sich beispielsweise vorstellt, die Kinder zu Aktivitäten auffordert (Zimmer aufräumen, Plätzchen backen ...) oder er spielt kleine Streiche. Die Möglichkeiten sind dabei endlos.

Aber Achtung: Wer den Brauch einmal ausprobiert hat, wird den persönlichen Wichtel nicht mehr missen wollen. bas

Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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