Steve Baker - Blues-Highlight beim Pfingstbergblues
Mannheim. Die Konzertreihe „Pfingstbergblues“ startet mit einem echten Blues-Highlight in das Jahr 2025: die britische Bluesharp-Ikone Steve Baker kommt mit seiner Band LiveWires am Freitag, 17. Januar, 20 Uhr, in das „Red House“ der Pfingstbergschule, Winterstraße 30.
1953 in London geboren, begann er 1975 seine professionelle Karriere als Harp-Spieler und war als Sideman oder Studiomusiker an zahlreichen Aufnahmen und Alben namhafter Kollegen beteiligt. Erst sehr spät, 2018, war er unter eigenem Namen unterwegs und veröffentlichte sein Debüt-Album „Perfect Getaway“, mit dabei waren unter anderem Kai Strauss und Christian Rannenberg.
In Deutschland wurde er vor allem bekannt durch seine Zusammenarbeit mit der Blueslegende Abi Wallenstein, dem viel zu früh verstorbenen Gitarristen Chris Jones, aber auch mit dem Liedermacher Franz-Josef Degenhardt oder dem „Grundblueser“ Stefan Stoppok.
Baker hat in seinen frühen Hamburger Jahren mit dem „5. Beatle“, Tony Sheridan, zuerst in dessen Band „Rock & Blues Superband“, später dann in Duo-Formation zusammen gespielt.
1981 kam es auf Einladung des Musikjournalisten Siegfried Schmidt-Joos zu einem Zusammentreffen mit Alexis Korner und Tony Sheridan in der RIAS-Sendung „Lange Nacht des Blues“.
2023 erschien sein drittes Album, „Too Much Is Never Enough“ unter seinem Namen, eingespielt mit einer neuen akustischen Besetzung seiner Band „LiveWires“, bestehend aus Jeff Walker am Kontrabass, Robert Carl Blank an der Gitarre und Yogi Jokusch, Percussion.
Die Kombination aus Mundharmonika, Gitarre, Kontrabass, Percussion und dreistimmigen Gesang ist fesselnd, rhythmisch anspruchsvoll und filigran. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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