Daniela I. feierlich als Stadtprinzessin inthronisiert - Prinzessinnen-Notrufnummer im Gepäck
Oliver Althausen wäre mal wieder der „Prinz für alle Fälle“
Inthronisation. Am vergangenen Samstag wurde aus Daniela Ströbel bei der Inthronisation im Großkraftwerk Daniela I., Prinzessin der Sandhase, der Stadt Mannheim und der Kurpfalz.
Doch bis es soweit war, musste sie sich noch etwas gedulden, denn zuerst rief Sandhase-Präsident Holger Kubinski ihre Vorgängerin Manuela Kniel samt ihrem damaligen Stadtprinzen Oliver Althausen auf die Bühne. Nach sieben Jahren musste als sie als Prinzessin der Sandhase nun Abschied nehmen. Einen Rat hatte sie für ihre Nachfolgerin auch noch parat. „Stelle keine besonderen Anforderungen an deinen Prinzen, die erfüllen sich eh nicht. Ich hatte nur einen Wunsch, nämlich, dass er größer sein solle als ich“, so Manuela Kniel. Ihr Prinz Oliver musste bekanntlich auf eine Bierkiste steigen, um mit seiner Prinzessin auf Augenhöhe zu sein. Trotz des erheblichen „Größenunterschiedes“ hatte sie aber eine schöne Kampagne, die sie nun ihrer Nachfolgerin auch wünscht. In einem dreirädrigen Piaggio von Motorrad Eder fuhr die zukünftige Stadtprinzessin dann herein und betrat in einem leuchtend roten Traumkleid am Arm von Dieter Linke die Bühne.
Die anfängliche Nervosität verschwand recht schnell und spätestens als Sandhase-Präsident Holger Kubinski sie offiziell zur Prinzessin machte, sie Zepter, Pfauenfedern und Orden erhalten hatte, hatte sie ihre Souveränität zurück gewonnen.
Nachdem sie ihr Motto verkündet hatte, begann die große Gratulationsrunde, angeführt vom Präsidenten der Karnevals-Kommission Mannheim Thomas Dörner. Er wünschte nicht nur der Prinzessin eine schöne Kampagne sondern bedankte sich ausdrücklich nicht nur bei den Sponsoren, sondern auch bei den Vereinen, den Hilfsorganisationen und der Stadtverwaltung für die Unterstützung in der Fastnachtszeit und ganz besonders beim großen Umzug, der im nächsten Jahr wieder in Mannheim stattfindet. Für die Prinzessin stellenden Vereine überreichte Pilwe-Präsident Rolf Braun den Ring für die neue Stadtprinzessin, der nun an ihrem Finger funkelt. Leider ohne den noch amtierenden Stadtprinzen waren Volker Dressler und Oliver Althausen vom Feuerio gekommen.
Der Prinz habe sein Motto geändert, so Althausen vielsagend. Aus einem Prinzen von Blitz und Blank sei einer von Wisch und Weg geworden. Natürlich gab es auch Geschenke für die neue Lieblichkeit, wie etwa von ihrer Vorgängerin als Stadtprinzessin Miriam I., die ihr nicht nur ein Wellness-Paket sondern auch die Prinzessinnen-Notrufnummern schenkte, die sie immer gerne anrufen kann, beispielsweise, wenn es mit dem Prinzen mal nicht so klappt. A propos Prinz, da gab es an diesem Abend gleich mehrere Kandidaten. Bis sie im Januar ihren Prinzen bekommt stellte sich beispielsweise Oliver Althausen zur Verfügung. In Anlehnung an seine nicht gerade üppige Körpergröße schlug er mit den Worten „da gäbe es auch noch was Kleines in der Nachbarschaft“ den Sitzungspräsidenten der Schlabbdewel aus Friedrichsfeld Mathias Baier vor, der würde das bestimmt gerne machen. Ein weiterer Kandidat warf seinen Hut gleich selbst in den Ring. Stadtrat Thorsten Riehle bot sich selbst an, er habe jetzt Zeit für dieses wichtige Amt.
Zudem hatte er noch einen Scheck der Mannheimer Runde in Höhe von 500 Euro dabei zur Unterstützung der Kampagne. Eine Einladung in das „größte Tollhaus Deutschlands“ nämlich den Bundestag in Berlin gab es vom Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel. Ein wunderschönes Prinzessinnenfrühstück versprach ihr Sabine Klotz, die diese traditionelle Veranstaltung am Fastnachtsonntag seit der vergangenen Kampagne federführend organisiert. maz
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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