Jetzt drei Auswärtsspiele in Folge - Am Mittwoch Champions League
Eine Steigerung von Spiel zu Spiel
Eishockey.Bei manchen der neuen Spieler platzt der Knoten früher, bei manchem etwas später. Für Adler-Trainer Pavel Gross ist das ganz normal: „Sie wollen alle möglichst schnell gut spielen, sie wollen alle ihren Anteil zum Erfolg der Mannschaft beitragen. Ich mache mir das bei keinem unserer neuen Spieler unnötig Sorgen.“
Entscheidend zum Erfolg und einer wahren Glanzvorstellung beim 6:2-Sieg beiden Wolfsburg Grizzlies hat Borna Rendulic. Nach einem Jahr „Adler-Abstinenz“ hat der Rückkehrer mit zwei Toren und zwei Assists bewiesen, wie wichtig er für das Team in der Vergangenheit war und wieder werden kann. Nach zuletzt vier Siegen in Folge kann die Mannschaft konzentriert aber dennoch relativ gelassen in den ewigen Klassiker gegen die Kölner Haie am kommenden Donnerstagabend gehen (19.30 Uhr in der SAP Arena).
Die zwangsläufige Auszeit der Corona-Patienten war teilweise schon in Wolfsburg zu Ende. Joonas Lehtivuori und Moritz Wirth kamen zu ihren ersten DEL-Einsätzen in dieser Spielzeit. Am Donnerstag nun werden auch „Unterschiedsspieler“ Markus Eisenschmid und Florian Elias wieder in die Reihen zurückkehren. Und obgleich mit Dennis Endras, Denis Reul, Mark Katic, Ruslan Iskhakov und David Wolf noch fünf wichtige Spieler noch längerfristig ausfallen, kann das Trainerduo Gross/Pellegrims auf einen gut bestückten Kader zurückgreifen.
Daher sind die drei Nachwuchsspieler Simon Thiel, Philipp Preto und Luca Tosto zum Kooperationspartner Heilbronn zurückgekehrt. „Sie haben hier sehr gut gearbeitet und sich weiterentwickelt,“ so das Lob von höchster Trainerstelle. Valentino Klos und Arkadiusz Dziambor hingegen bleiben weiterhin im Kader der Adler.
Warum die Adler sich mit drei knappen Siegen zuhause bislang schwerer taten als bei den starken Vorstellungen in Berlin (3:0) und jüngst in Wolfsburg? Dafür hat Pavel Gross keine konkrete Erklärung:„ Noch sehe ich hier keine Tendenz über die ich nachdenken muss. Lass uns mal gegen alle Gegner gespielt haben, dann wissen wir mehr. Vielleicht liegt es einfach daran, dass die Gastmannschaften in Mannheim mehr Beton anrühren,“ findet der Tscheche dann doch eine nachvollziehbare Erklärung.
Nach dem Spiel gegen Köln geht es am Sonntag nach Iserlohn, am kommenden Mittwoch zum Champions-League-Spiel nach Lausanne und am nächsten Freitag zur Düsseldorfer EG . Das nächste Heimspiel ist am Sonntag, 10. Oktober, 17 Uhr gegen Ingolstadt. (pete)
Autor:Peter Engelhardt aus Mannheim |
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