Adler erst zweimal auswärts und dann zweimal zuhause –
Plachta im Klub der 500er
Eishockey. Mit einem 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)-Heimsieg gegen die Grizzlys Wolfsburg sind die Adler Mannheim am Montag erfolgreich in die Verzahnungsrunde mit den Nordteams der DEL gestartet, in der die Blau-Weiß-Roten je zweimal auf jedes der sieben Nordteams treffen werden, wobei die Tabellen in Nord und Süd unterteilt bleiben und die ersten vier Teams aus jeder Gruppe die Play-offs erreichen, die ab dem 20. April beginnen sollen.
Vor dem Heimspiel gegen die Niedersachsen wurde Adler-Stürmer Matthias Plachta in der SAP Arena eine ganz besondere Ehre zuteil, den Adler-Geschäftsführer Matthias Binder ehrte den 29-jährigen Angreifer für sein 500. DEL-Spiel, diese 500 Spiele hat der ehemalige Jungadler dabei alle für die Adler Mannheim absolviert. In seinem 500. DEL-Spiel sollte Plachta gegen die defensivstarken Wolfsburger dann auch gleich wieder eine große Rolle spielen, der an beiden Treffern der Adler direkt beteiligt war. So legte der gebürtige Freiburger in der 39. Minute Sinan Akdag den 1:1-Ausgleich auf, wobei Verteidiger Akdag Grizzly-Torwart Dustin Strahlmeier in der Manier eines Stürmers überwand. Auch am 2:1-Siegtreffer von Markus Eisenschmid hatte Plachta seinen Anteil, als er in Überzahl mit Markus Eisenschmid zunächst einen Doppelpass spielte, Eisenschmid leitete weiter zu Nico Krämmer, der wiederum Eisenschmid mustergültig zum 2:1-Siegtor 31,9 Sekunden vor der Schlusssirene bediente.
„Wir haben vor der Partie allgemein über die Nordgruppe gesprochen und das die Teams dort defensiver orientiert sind und das war heute die erste Probe für uns“, freute sich Plachta nach dem Spiel über die gelungene Geduldsprobe gegen die defensiv gut organisierten Gäste. Bei den Niedersachsen brummte zu diesem Zeitpunkt mit Dominik Bittner ausgerechnet ein ehemaliger Adler-Spieler auf der Strafbank und auch die frühe 1:0-Führung der Wolfsburger nach knapp drei gespielten Minuten trug die Handschrift eines Ex-Adlers, als Phil Hungerecker einen Abpraller zum Tor verwertete.
Für die Adler geht es nun Schlag auf Schlag, so traten sie schon Mittwochabend (18.30 Uhr) nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe auswärts in Bremerhaven an, bevor dann am Donnerstag (20.30 Uhr) bereits das Rückspiel in Wolfsburg ansteht. Am kommenden Montag dem 29. März (18.30 Uhr) ist dann Iserlohn in der SAP Arena zu Gast und schon am darauffolgenden Dienstag dem 30. März (20.30 Uhr) gibt Düsseldorf ein Stelldichein in der SAP Arena. Das Adler-Trikot wird Stürmer Louis Brune dann nicht mehr tragen, denn am Dienstag gaben die Adler den Wechsel des 20-jährigen Angreifers zum Ligakonkurrenten ERC Ingolstadt bekannt. va
Autor:Christian Gaier aus Mannheim |
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