Interkommunale Zusammenarbeit gefördert
„Kultur des Miteinanders“

Auch im Pirmasenser Rathaus ist die Freude groß über die finanzielle Unterstützung des Modellprojektes zur Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit.  Foto: Kling-Kimmle
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Südwestpfalz. Eine Förderung in Höhe von rund 667.000 Euro für die Umsetzung des Modellvorhabens zur interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) Südwestpfalz haben Landkreis sowie die beiden Städte Pirmasens und Zweibrücken vom Land bewilligt bekommen. Dies teilen die drei Gebietskörperschaften in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.
Diese Maßnahme dient der Schaffung von zukunftsfesten und nachhaltigen Kommunal- und Verwaltungsstrukturen im digitalen Bereich über Gemeindegrenzen hinweg. „Ich freue mich sehr, dass das Innenministerium unsere Bestrebungen unterstützt, die interkommunale Zusammenarbeit zu vertiefen und auszubauen,“ so der Zweibrücker Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza, der den Projektantrag für die drei Kommunen gestellt hatte. Jetzt müsse geprüft werden, in welchen Bereichen man die Kräfte des Kreises und der Städte konzentrieren könne. Wichtig sei nicht nur die Zusammenarbeit in einzelnen Themenfeldern, sondern vor allem, dass eine „Kultur des Miteinanders“ weiter gestärkt werde, begründet das Innenministerium seine Entscheidung zur Förderung des Modellvorhabens. Die Kommunen in der Südwestpfalz werden mit rund 667.000 Euro und mit einem Fördersatz von 90 Prozent umfassend bei ihrem Vorhaben unterstützt.
„Die Zusage ist der Startschuss für die vor uns liegenden Aufgaben, mit denen wir die Region Südwestpfalz auch auf Verwaltungsebene zukunftsfähig und noch effektiver machen können“, betont Landrätin Dr. Susanne Ganster. Ziel sei zunächst, die weiteren Schritte zu koordinieren, das Projekt mit Leben zu füllen und für die Bürger etwa mit der Digitalisierung erlebbar zu machen.
Das IKZ-Projekt ist eines von insgesamt drei Modellprojekten, die seitens der Kommunalen Spitzenverbände Rheinland-Pfalz vorgeschlagen wurden, um im Rahmen der Fortführung der Kommunal- und Verwaltungsreform interkommunale Zusammenarbeit als Alternative zu einer andiskutierten Einkreisung der kreisfreien Städte in den Landkreis zu erproben. „In einer immer komplexer werdenden Welt sollten Verwaltungsdienstleistungen für unsere Bürger nachvollziehbar, unkompliziert und digital verfügbar sein“, unterstreicht der Pirmasenser Oberbürgermeister Markus Zwick. Es stelle einen wichtigen Schritt dar, die Region noch schlagkräftiger und wettbewerbsfähiger zu machen. ak/ps

Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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